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Bibliothek der Kirchenväter
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Œuvres Clément d'Alexandrie (150-215) Stromata Teppiche (BKV)
Siebtes Buch
XVII. Kapitel

107.

1. Denn Marcion, der zur gleichen Zeit mit ihnen lebte, verkehrte mit ihnen als ein älterer Mann mit Jüngeren. Nach ihm1 hörte Simon kurze Zeit Petrus predigen.2

2. Da es sich so verhält, so ist es klar, daß diese später entstandenen und die der Zeit nach noch jüngeren Irrlehren gegenüber der ältesten und wahrhaftigsten Kirche Neuerungen und Fälschungen sind.

3. Aus dem Gesagten ist es, meine ich, doch wohl deutlich geworden, daß es nur eine Kirche gibt, nämlich die wahre und wirklich alte Kirche, in der die nach der Vorsehung Gerechten gesammelt werden.

4. Denn da es nur einen einzigen Gott und nur einen einzigen Herrn gibt, deshalb besteht das Lob auch dessen, was die höchste Ehre verdient, in seiner Einzigartigkeit, da es ein Abbild der einzigen Grundursache ist. Jedenfalls gehört die Einzigartigkeit zum Wesen der einen Kirche, während jene Leute sie mit Gewalt in viele Sekten zerreißen wollen.

5. Wir behaupten also, daß die alte und allgemeine Kirche ihrem Wesen, ihrem Begriff, ihrem Anfang und ihrer überragenden Bedeutung nach nur eine einzige ist. Sie sammelt „zu der Einheit eines einzigen Glaubens“,3 der auf den ihr entsprechenden Testamenten oder vielmehr auf dem einen zu verschiedenen Zeiten gegebenen Testament beruht, nach dem Willen des einen Gottes durch den einen Herrn diejenigen, die dem Glauben bereits zugeordnet sind,4 die Gott im voraus dazu bestimmt hat,5 da er vor Erschaffung der Welt erkannt hatte, daß sie gerecht sein würden.

6. Aber auch die überragende Bedeutung der Kirche ist, ebenso wie der Anfang ihres Entstehens, etwas Einzigartiges, da sie alles andere übertrifft und nichts hat, was ihr ähnlich oder gleich wäre.


  1. Die Lesart ist verderbt; vielleicht ist mit Wilamowitz (xxx) statt (xxx) zu lesen. ↩

  2. Vgl. Apg 8. ↩

  3. Vgl. Eph. 4,13. ↩

  4. Vgl. Strom. VI 159,9. ↩

  5. Vgl. Eph 1,4 f. ↩

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