20.
1. Nun läßt sich zeigen, daß alle die bisher besprochenen Lehren den Griechen von dem erhabenen Moses überliefert worden sind. Jedenfalls lehrt er, daß alles dem Weisen gehöre, mit folgenden Worten: "Und weil sich Gott meiner erbarmte, gehört mir alles."1
2. Daß aber der Weise von Gott geliebt sei, das tut er kund, wenn er sagt; "Gott Abrahams, Gott Isaaks, Gott Jakobs";2 denn bei dem einen finden wir, daß er geradezu "Freund" Gottes genannt wurde;3 bei dem anderen zeigt es sich, daß sein Name in "Gott sehend" umgeändert wurde;4 Isaak aber machte Gott sinnbildlich zu einem geheiligten Opfer und wählte sich ihn aus, auf daß er für uns ein Vorbild des im Heilsplan Gottes vorgesehenen Leidens des Heilandes sei.5
3. Bei den Griechen aber wird Minos als der König besungen, der alle neun Jahre vertraute Zwiesprache mit Zeus pflegte",6 da sie davon gehört hatten, wie sich einst Gott mit Moses unterredete, "gerade wie jemand mit seinem Freunde spricht."7