23.
1. Sehr gut spricht auch der Athener Solon seine unzweideutige Meinung aus, wenn er schreibt: „Seht ihr doch nur auf die Zung' und die Worte des schmeichelnden Mannes. Einzeln geht jeder von euch in den listigen Bahnen des Fuchses; Allen zusammen jedoch steckt euch nur Torheit im Sinn.“1
2. Darauf spielt wohl jenes Wort des Heilands an: „Die Füchse haben Höhlen, des Menschen Sohn aber hat keine Stätte, wo er sein Haupt hinlegen kann.“2 Denn allein, meine ich, in dem Gläubigen, der völlig von den übrigen unterschieden ist, die von der Schrift als Tiere bezeichnet sind, findet das Haupt der Welt, der gute und sanfte Logos, Ruhe,
3. er, „der die Weisen in ihrer Schlauheit fängt; denn der Herr allein kennt die Gedanken der Weisen, daß sie töricht sind!“3 wobei die Schrift doch wohl „Weise“ S. a29 die Sophisten nennt, die sich in der Wortwahl und in den Redekünsten hervortun.