125.
1. Trefflich sagte Zenon in bezug auf die Inder, er wolle lieber sehen, wie sich ein Inder langsam braten lasse, als alle Beweise über das Ertragen von Schmerzen hören.1
2. Wir aber können jeden Tag mit unseren Augen reiche Quellen von Blutzeugen sehen, die verbrannt, gekreuzigt, enthauptet werden.
3. Diese alle erzog die von dem Gesetz ausgehende Furcht auf Christus hin2 und schulte sie, ihre Gottesfurcht auch mit ihrem Blute zu bewähren.
4. „Gott trat auf in der Versammlung der Götter, in ihrer Mitte wird er über Götter Gericht halten.“3 Wer ist damit gemeint? Diejenigen, die Herren über die Lüste sind, die über ihre Leidenschaften siegen, die jedes einzelne, was sie tun, mit Verstand tun, die Gnostiker, die über die Welt Erhabenen.
5. Und zu wem sagt wieder der Herr: „Ich habe gesagt: Götter seid ihr und Söhne des Höchsten allesamt“?4 Zu denen, die, soweit es möglich ist, alles Menschliche von sich weisen.
6. Und der Apostel sagt: „Denn ihr lebt nicht mehr im Fleische, sondern im Geiste.“5 Und wiederum sagt er: „Obwohl wir im Fleische sind, kämpfen wir nicht nach dem Fleische.“6 Denn „Fleisch und S. a240 Blut können das Reich Gottes nicht erwerben, und das Vergängliche erbt nicht die Unvergänglichkeit.“7 „Siehe aber, wie Menschen sterbt ihr“,8 hat der Geist gesagt, um uns zu beschämen.