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Bibliothek der Kirchenväter
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Œuvres Clément d'Alexandrie (150-215) Stromata Teppiche (BKV)
Drittes Buch
III. Kapitel

14.

1. Bei Herakleitos nun sehen wir, daß er die Zeugung für etwas Schlechtes hält, wenn er sagt: „Wenn sie geboren sind, wollen sie leben und dem Todeslos verfallen oder vielmehr zur Ruhe eingehen, und Kinder hinterlassen sie, daß auch sie dem Tode verfallen.“1

2. Mit ihm stimmt offenbar auch Empedokles überein wenn er sagt: „Als ich den Ort sah, so seltsam und fremd, da weint' ich und klagte.“2 Und ferner: „Denn aus dem Lebenden machte er Totes, die Formen vertauschend.“3 Und wiederum: „Wehe dir, elendes Menschengeschlecht, so sehr zu beklagen! Was für ein Streit, was für Seufzer sind's doch, woraus ihr entsprossen!“4

3. Und auch die Sibylle sagt: „Sterbliche Menschen seid ihr und fleischliche, die ihr ein Nichts seid“,5 ähnlich dem Dichter, der schreibt: „Nichts wohl bringet die Erde hervor, was so schwach wie ein Mensch ist.“6


  1. Herklaitos Fr. 20 Diels ↩

  2. Empedokles Fr. 118 Diels. ↩

  3. Ebd. Fr. 125. ↩

  4. Empedokles Fr. 124; zum 2. Vers vgl. Timon Fr. 33,2 Wachsmuth, Sillogr. p. 142. ↩

  5. Orac. Sibyll. Fr. 1,1. ↩

  6. Hom. Od. 18,130. ↩

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