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Bibliothek der Kirchenväter
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Œuvres Clément d'Alexandrie (150-215) Stromata Teppiche (BKV)
Drittes Buch
XVII. Kapitel

102.

1. Wenn aber die Geburt etwas Böses ist, so sollen die Lästerer sagen, daß der Herr, der an der Geburt teilgenommen hat, im Bösen befangen war, und im Bösen befangen auch die Jungfrau, die ihn gebar.

2. Wehe über die bösen Leute! Sie lästern über den Willen Gottes und über das Geheimnis der Schöpfung, indem sie von der Geburt Böses sagen.

3. Daher hat Cassianus seine Lehre von der Dokese, daher hat auch Marcion, ja auch Valentinus die Lehre von dem psychischen Leib. Sie sagen nämlich, der Mensch sei dadurch „den Tieren gleich“ geworden,1 daß er zur geschlechtlichen Vereinigung kam. Wenn aber jemand in seiner Brunst wirklich ein fremdes Ehebett besteigen will, dann wird ein solcher Mensch wirklich zum Tier. „Geile Hengste wurden sie; ein jeder wieherte nach dem Weibe des Nächsten.“2

4. Und wenn die Schlange S. a320 die Ausübung der Begattung von den unvernünftigen Tieren genommen und den Adam überredet hat, in die geschlechtliche Vereinigung mit Eva einzuwilligen, während die Erstgeschaffenen diese nicht von Natur geübt hätten, wie einige behaupten, so wird die Schöpfung wieder gelästert, da sie dann die Menschen schwächer als die Natur der unvernünftigen Tiere geschaffen hätte und die Erstgeschaffenen Gottes erst dem Beispiel dieser nachgefolgt wären.


  1. Vgl. Ps 48,13.21. ↩

  2. Jer 5,8. ↩

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