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1. Wenn aber die Natur sie wie die unvernünftigen Tiere zur Fortpflanzung leitete, sie aber, durch Trug dazu verführt, schneller, als sich ziemte, da sie noch jung waren, sich dazu verleiten ließen, so war zwar das Gericht Gottes gegen sie gerecht, die seinen Willen nicht abgewartet hatten, aber die Geburt ist heilig, wegen welcher die Welt entstanden ist und ebenso die lebenden Wesen da sind, die Naturen, die Engel, die Mächte, die Seelen, die Gebote, das Gesetz, das Evangelium, die Erkenntnis Gottes.
2. Und "alles Fleisch ist wie Gras und alle Herrlichkeit des Menschen wie die Blüte des Grases; und das Gras verwelkt, die Blüte fällt ab; aber das Wort des Herrn bleibt",1 das die Seele gesalbt und mit dem Geiste vereinigt hat.
3. Wie könnte ohne den Körper der göttliche Heilsplan mit unserer Kirche zur Verwirklichung kommen? Ist doch auch der Herr selbst, das Haupt der Kirche,2 im Fleisch, jedoch ohne Gestalt und Schönheit, gekommen,3 um uns zu lehren, auf das Gestaltlose4 und Unkörperliche der göttlichen Ursache zu blicken.
4. Denn ein Baum des Lebens wächst in einer guten Begierde",5 sagt der Prophet und will damit lehren, daß die Begierden, die in dem lebendigen Herrn sind, gut und rein sind.