108.
1. Nach dieser Pflichterfüllung ist sie „Gehilfin“1 des Mannes in der Haushaltung und im Glauben an Christus. Und noch deutlicher hat der Apostel das gleiche in folgendem ausgesprochen: „Den Verheirateten gebiete ich, nein, nicht ich, sondern der Herr, daß das Weib sich nicht von dem Mann trennen soll (wenn sie sich aber doch trennt, soll sie unverheiratet bleiben oder sich mit dem Mann wieder aussöhnen) und daß der Mann sein Weib nicht verstoßen soll. Den übrigen aber sage ich, nicht der Herr: Wenn ein Bruder“2 bis zu den Worten „jetzt aber sind sie heilig.“3
2. Was haben gegen diese Worte diejenigen zu sagen, die das Gesetz und die Ehe mit der Behauptung angreifen, die Ehe sei nur im Gesetz gestattet und nicht auch im Neuen Testament? Was haben sie, die Zeugung und Geburt verabscheuen, gegen diese Gebote zu sagen? Denn der Apostel verordnet auch, daß der Bischof als einer, der seinem eigenen Hause gut vorsteht, die Kirche leiten soll; ein dem Herrn wohlgefälliges Haus entsteht aber durch die eheliche Verbindung mit Weibe.4