109.
1.1 "All dies aber macht der Glaube an Christus gewiß. 'Kommt her, Kinder', sagt der Herr, 'hört auf mich!, ich will euch die Furcht des Herrn lehren. Wer ist der Mensch, der Leben begehrt, der gern gute Tage sehen will?'2"
2. Dann bringt er noch das gnostische Geheimnis der Sieben- und der Achtzahl:3 "'Bewahre deine Zunge vor Bösem und deine Lippen, daß sie nicht Falschheit reden! Laß ab vom Bösen und tue Gutes, suche Frieden und jage ihm nach!'4"
3. Denn dadurch weist er auf die Erkenntnis hin und lehrt, daß sie durch Enthaltung von Bösem und durch Vollführung von Gutem, durch Tun und Reden vollkommen werde. "'Die Augen des Herrn sehen auf die Gerechten, und seine Ohren hören auf ihr Flehen. Das Angesicht des Herrn aber ist gegen die Übeltäter gekehrt um ihr Andenken vom Erdboden zu vertilgen.
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Zu 109,1 – 110,1 vg. 1. Clem 22,1-8. ↩
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Ps 33,12 f. ↩
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Clemens sieht in der folgenden Mahnung des Psalms, das Böse zu unterlassen und das Gute zu tun, einen Hinweis auf den siebenten Tag, an dem man nichts tut, und auf den achten Tag, an dem man die Arbeit wieder aufnimmt; vgl. Strom. VI 108,1; 138,1. ↩
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Ps 33,14 f. ↩