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Bibliothek der Kirchenväter
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Œuvres Clément d'Alexandrie (150-215) Stromata Teppiche (BKV)
Viertes Buch
XXII. Kapitel

146.

1. Ja, nicht einmal, wenn er, wie wir einmal annehmen wollen, von Gott die Möglichkeit erhielte, das Verbotene ungestraft zu tun, ja nicht einmal, wenn er dazu noch die Verheißung bekäme, er werde dafür als Lohn das Glück der Seligen erlangen, aber auch, wenn er sicher sein könnte, daß er mit seinem Tun vor Gott verborgen sein werde, was freilich unmöglich ist, würde er sich doch nicht dazu entschließen, etwas gegen die rechte Lehre zu tun, nachdem er einmal das wahrhaft Schöne gewählt hat, das seiner selbst wegen wählenswert und deshalb liebenswert ist. Denn wir haben gelernt, daß „in des Leibes Speise nicht Das Gute liege“.1

2. Jener Dichter hat aber das Wort gehört, daß „uns nicht das Essen Gott nahebringen wird“2 und ebensowenig die Ehe oder die Enthaltung von der Ehe, wenn dieses nicht mit Erkenntnis verbunden ist, sondern das tugendgemäße, aus Erkenntnis geborene Werk. Denn sonst müßte man auch den Hund, das unvernünftige Tier, enthaltsam nennen, S. b99 wenn es aus Furcht vor dem drohend erhobenen Stock eine Speise nicht anrührt.

3. Wisse wohl, daß bei solchen die eigentliche Gesinnung offenbar werden wird, sobald man die vorher angekündigte Verheißung aufhebt oder den angedrohten Schrecken beseitigt oder die verhängte Strafe wegnimmt.


  1. Euripides, Schutzflehende 865 f. ↩

  2. 1Kor 8,8. ↩

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