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1. Auch bewirkt gewiß die Abkehr von den Sinnendingen nicht als notwendige Folge die Hingabe an das Geistige; aber umgekehrt wird die Hingabe an das Geistige für den Gnostiker naturnotwendig zur Abkehr von den Sinnendingen, indem er das Schöne auswählt und sich in gnostischer Weise für das Gute entscheidet, die Schöpfung bewundert und den Schöpfer als heilig verehrt und ebenso auch die Annäherung an die Gottheit für etwas Heiliges S. b100 achtet.
2. „Aber ich will mir die Freiheit erkaufen“1 von der Begierde, wird er sagen, wegen der Hingabe an dich, Herr. Denn trefflich ist die Weltordnung der Schöpfung, und alles wird herrlich verwaltet; nichts geschieht ohne Ursache; ich muß in deiner Welt leben,2 Allmächtiger. Und wenn ich auch noch hier unten bin, so bin ich doch bei dir. Und ich will furchtlos sein, damit ich dir nahen kann, und mich mit wenigem begnügen, indem ich erwäge, daß du gerecht das Gute aus dem auswählst, was ihm ähnlich ist.