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Werke Clemens von Alexandrien (150-215) Stromata Teppiche (BKV)
Viertes Buch
XXVI. Kapitel

168.

1. Daher sagt Hiob, als er zur Erkenntnis gelangt war, mit Recht: „Jetzt weiß ich, daß du alles vermagst und daß für dich nichts unmöglich ist. Denn wer verkündet mir, was ich nicht wußte, das Große und Wunderbare, das ich nicht verstand? Ich mußte mich aber schämen, da ich zu der Überzeugung kam, daß ich Erde und Asche bin.“1

2. Denn wer in der Unwissenheit bleibt, ist sündig und Erde und Asche; wer aber zur Erkenntnis gelangt ist und Gott, so viel er kann, ähnlich wird,2 ist bereits geistlich und deshalb auserwählt.

3. Daß aber die Heilige Schrift die Unverständigen und Ungehorsamen Erde nennt, das wird durch die Worte klar werden, die Jeremias über Joakeim und seine Brüder sagt: „Erde, Erde, höre das Wort des Herrn! Schreibe diesen Mann auf als einen verworfenen Menschen!“3


  1. Hi 42,2f.6. ↩

  2. Vgl. Platon, Theaitetos p. 176 B. ↩

  3. Jer 22,29 f. Da hier mit „verworfen“ übersetze griechische Wort (xxx) ist in der Septuaginta die Übersetzung für ein Wort, das „kinderlos“ bedeutet. – Der hier genannte Joakeim (Jojachim) ist der Strom. I 121,1 genannte König; bei Jeremias geht die Weissagung mehr gegen dessen Sohn, der dort in der Septuaginta (wie 2Chron 36,9) Jechonias heißt, während er sonst Joachin heißt; vgl. Strom. I 121,2 mit Anm. ↩

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Übersetzungen dieses Werks
Teppiche (BKV)
Kommentare zu diesem Werk
Elucidations of Stromata
Introductory Note to Clement of Alexandria

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