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Bibliothek der Kirchenväter
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Œuvres Clément d'Alexandrie (150-215) Stromata Teppiche (BKV)
Fünftes Buch
XIV. Kapitel

93.

1. Ähnlich schreibt er auch im Phaidros folgendes: „Es gibt ja wirklich auch sonst schlimme Dinge; aber den meisten davon hat irgendein Dämon für den Augenblick Lust beigemengt.“1 |

2. Aber auch im zehnten Buch der Gesetze zeigt er ganz deutlich Kenntnis von dem Wort des Apostels: „Wir haben nicht mit Fleisch und Blut zu kämpfen, sondern gegen die Mächte, gegen die Gewalten, gegen die bösen Geister derer, die im Himmel sind“,2 wenn er ungefähr so schreibt:

3. „Denn nachdem wir uns darüber geeinigt haben, daß der Himmel zwar eine Fülle des Guten birgt, aber auch eine Fülle des Bösen und daß das letztere überwiegt, so müssen wir zugeben, daß ein unendlicher Kampf zwischen beiden ist und daß es dabei einer gewaltigen Schutzmacht bedarf.“3

4.4 Ferner weiß die barbarische Philosophie wieder von zweierlei Welten, einer nur mit dem Geiste und einer mit den Sinnen wahrnehmbaren, wobei jene das Urbild, diese die Nachbildung des S. b198 sogenannten Musters ist.5 Und die eine führt sie, als nur geistig wahrnehmbar, auf die Einheit (die Monade) zurück, die andere aber auf die Sechszahl;6 denn „Ehe“ wird bei den Pythagoreern die Sechszahl genannt, weil sie eine zeugungskräftige Zahl ist.7

5. Und auf die Einzahl läßt sie einen unsichtbaren Himmel und eine unsichtbare Erde und ein geistiges Licht begründet sein.8 „Im Anfang“, so heißt es ja, „schuf Gott den Himmel und die Erde; und die Erde war unsichtbar.“


  1. Platon, Phaidros p. 240 AB. ↩

  2. Eph 6,12. ↩

  3. Platon, Gesetze X p. 906 A. ↩

  4. 93,4 – 94,5 ist von Eusebios, Praep. Evand. XI 25 angeführt. ↩

  5. Vgl. Strom. IV 172,3; Platon, Staat IX p. 592B; Timaios p. 29B. ↩

  6. Vgl. Philon, De opif. mundi 13-16. ↩

  7. Vgl. Plut. Moral. p. 1098 C (die Sechszahl heißt Ehe, weil sie das Produkt der ersten geraden und ersten ungeraden Zahl ist); Strom. VI 139,2 f. ↩

  8. Vgl. Philo a.a.O. 29 f. ↩

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