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1. Dann umschreibt er gleichsam das Wort: „Der Himmel ist mein Thron, die Erde ist mein Fußschemel“,1 indem er fortfährt: „Selbst hat er wieder den festesten Platz am gewaltigen Himmel Auf einem goldenen Thron; zu den Füßen liegt ihm die Erde, Und seine Rechte hat er gestreckt nach den Enden des Weltmeers, Und es erzittert im innersten Herzen der Fuß des Gebirges, Nimmer zu tragen imstand die gewaltige Macht; doch im Himmel Überall ist er zugegen, vollendet auch alles auf Erden. Denn er allein verwaltet den Anfang, die Mitte, das Ende. Anders zu reden wär' Frevel für dich; es zittern die Knie Mir beim Gedanken. Er herrscht aus der Höhe“,2 und was weiter folgt.
2. Denn durch diese Verse hat er alle jene Worte des Propheten ausgedeutet: „Wenn du den S. b221 Himmel öffnest, wird Zittern vor dir die Berge erfassen, und sie werden schmelzen, wie Wachs vor dem Feuer schmilzt.“3