126.
S. b222 1. Dann fügt er hinzu, indem er Gott ausdrücklich allmächtig nennt: "Ewig, unsterblich, des Name Unsterblichen nur ist verkündbar, Komm, du erhabenster sämtlicher Götter, mit mächtigem Schicksal, Schrecklicher, mächtig und groß und ewig, vom Äther Bekränzter."1
2. Durch das Wort "Metropator"2 deutete er nicht nur auf die Entstehung aus Nichtseiendem hin, sondern gab auch denen, die die Lehre von den Emanationen einführten, Veranlassung, vielleicht auch an eine Gattin Gottes zu denken.
3. Er umschreibt aber jene Schriftstellen aus den Propheten, nämlich die aus Hosea:3 "Ich, der ich dem Donner seine Macht gebe4 und den Wind entstehen lasse,5 dessen Hände das Heer des Himmels befestigt haben"6 und die aus Moses:
4. "Erkennet, erkennet, daß ich bin und daß es keinen anderen Gott außer mir gibt! Ich werde töten und lebendig machen; ich werde schlagen, und ich werde heilen, und niemand ist, der aus meinen Händen erretten wird."7
5. "Er läßt Schlimmes aus Gutem entstehen für sterbliche Menschen, So auch den blutigen Krieg und die tränenerregenden Schmerzen",8 wie Orpheus sagt.
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Orpheus Fr. 248 Kern. ↩
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Vgl. S. 221 Anm. 3. ↩
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Die Stelle stammt nicht aus Hosea, wie Protr. 79,2 und in der Ausführung bei Eusebios steht und deshalb auch hier in den Text gesetzt wurde, und nicht aus Jesajas, wie hier überliefet ist, sondern aus Amos. ↩
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Der hebräische Urtext bedeutet: "Der ich die Berge fest gründe; die Septuaginta las aber raam (Donner) statt harim (Berge). ↩
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Amos 4,13. ↩
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Vgl. Hos 13,4; Ps 8,4; Protr. 79,2. ↩
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Dtn 32,39; vgl. Protr. 79,2. ↩
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Orpheus Fr. 246 (245,11 f.) Kern. ↩