131.
1. Der Tragödiendichter Aischylos wiederum stellt uns die Macht Gottes vor Augen und trägt kein Bedenken, ihn sogar „Höchsten“ zu nennen in folgenden Versen:
2. „Von Menschen unterscheide Gott und glaube nicht, Daß er dir ähnlich und von Fleisch gebildet sei! Du kennst ihn nicht; bald zeigt er sich wie Feuersmacht Unnahbar, bald als Wasser, bald als Finsternis, Und wilden Tieren wird er selber ähnlich auch Und Wind und Wolken, Blitze und Donner, Regensturm.
3. Und seine Diener sind das Meer sowie der Fels Und jede Quelle und ein jeder Wasserlauf.1 S. b226 Die Berge beben und die Erde und des Meeres Gewalt'ge Tiefe und der Berge große Höh', Wenn des Gebieters grimmig Auge auf sie blickt; denn alle Macht und Ehre hat der höchste Gott.“2
4. Meinst du nicht, daß er damit jenes Wort umschreibt: „Vor dem Angesicht des Herrn bebt die Erde“?3