17.
1. Und nachdem Orpheus gedichtet hatte: „Form der Verwandlung der Seele ist Wasser und Tod des Gewässers; Erde entsteht aus dem Wasser und wiederum Wasser aus Erde; Und aus dem Wasser wird Seele, den ganzen Äther verändernd“,1
2. fügt Herakleitos daraus seine Worte zusammen und schreibt ungefähr so: „Für die Seelen ist es Tod, zu Wasser zu werden, für das Wasser Tod, zu Erde zu werden; aus der Erde wird Wasser, aus Wasser Seele.“2
3. Nachdem ferner der Pythagoreer Athamas gesagt hatte: „Demnach ist der Anfang des Alls nicht entstanden, und es gibt vier Wurzeln: Feuer, Wasser, Luft, Erde; denn daraus ist alles S. b247 Gewordene entstanden“,3
4. dichtete Empedokles von Akragas: „Höre zuerst von der vierfachen Wurzel, der alles entsprosen, Feuer und Wasser und Erde, der unendlichen Höhe des Luftraums; Diesen entstammet ja alles, was war und was ist und was sein wird.“4
5. Und während Platon sagt: „Deshalb erlösen auch die Götter, die ja das Menschenleben kennen, diejenigen Menschen, die sie am höchsten schätzen, am frühesten vom Leben“,5
6. hat Menandros gedichtet: „Den Tod erleidet jung schon, wen die Gottheit liebt.“6