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Bibliothek der Kirchenväter
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Œuvres Clément d'Alexandrie (150-215) Stromata Teppiche (BKV)
Sechstes Buch
II. Kapitel

21.

1. Und nachdem Isokrates wieder gesagt hatte: „Wie wenn sie nur zu seinem Geld, nicht zu ihm selbst nahe Beziehungen hätte“,1

2. sagt Lysias in seinen Reden für die Waisen: „Und es ist klar geworden, daß er nicht zu ihnen S. b250 selbst, sondern nur zu ihrem Geld nahe Beziehungen hatte.“2

3. Denn auch nachdem Homeros gesagt hatte: „Liebster, o wär' uns beschieden, wenn diesem Krieg wir entronnen, Immer zu leben fortan, nicht alternd und ohne zu sterben! Weder würde ich selbst dann unter den Vordersten kämpfen, Noch auch schickte ich dich in die männerehrende Feldschlacht. So aber, da gleichwohl uns die Lose des Todes bedrohen, Zahllos, denen kein sterblicher Mensch kann entfliehn und entrinnen. Auf! Ob anderen Ruhm wir verschaffen oder uns selber!“,3

4. schreibt Theopompos: „Denn wenn es möglich wäre, daß wir, falls wir der gegenwärtigen Gefahr entrännen, die ganze Folgezeit ohne jede Gefahr zubringen würden, dann wäre es nicht verwunderlich, wenn wir unser Leben schonen wollten; jetzt aber bedrohen unser Leben so viele Todeslose, daß wir den Tod in der Schlacht für erstrebenswerter halten müssen.“4

5. Hat nicht ferner, als der weise Chilon den Anspruch getan hatte: „Bürgschaft und nahe dabei ist das Unheil“,5

6. Epicharmos den gleichen Gedanken mit anderen Worten folgendermaßen ausgesprochen: „Unheil ist der Bürgschaft Tochter, und ihr Vater heißt Verlust.“6


  1. Isokrates 19,31. ↩

  2. Lysias Fr. 84 Scheibe. ↩

  3. Hom. Il. 12,322-328. ↩

  4. Theopompos F Gr Hist 115 F 287. ↩

  5. Vgl. Strom. I 61,2. ↩

  6. Epimarchos Fr. 268 Kaibel. ↩

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