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Bibliothek der Kirchenväter
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Œuvres Clément d'Alexandrie (150-215) Stromata Teppiche (BKV)
Sechstes Buch
VII. Kapitel

54.

1. Philosophie nennen wir, wie wir schon früher angemerkt haben, nicht die in jeder einzelnen Philosophenschule verkündete Lehre, sondern das, was in Wahrheit Philosophie ist, ein verhalten, das in richtiger Weise nicht nach einer fachmännischen Weisheit strebt, die eine Fertigkeit in den Dingen des täglichen Lebens gibt, sondern nach einer Weisheit,1 die eine unerschütterliche Kenntnis göttlicher und menschlicher Dinge2 und ein sicheres und unwandelbares Verstehen ist,3 das Gegenwart, Vergangenheit und Zukunft umfaßt, so wie es uns der Herr durch seine Ankunft und durch die Propheten gelehrt hat.

2. Und diese Erkenntnis kann durch Vernunftgründe nicht erschüttert werden,4 da sie von dem nämlichen Willen, durch den sie auch durchaus wahr ist, übergeben worden ist, indem sie nämlich durch den Sohn bekanntgemacht worden ist.5

3. Und die eine Weisheit ist ewig, die andere nützlich für die Zeit, und die eine ist immer die gleiche, von der anderen aber gibt es viele und verschiedene Arten, und die eine ist ohne jede leidenschaftliche Bewegung, die andere ist immer mit leidenschaftlichem Begehren verbunden, und die eine ist vollkommen, die andere dagegen unvollkommen.


  1. Zur Unterscheidung der zweierlei Weisheit vgl. Strom. I 24.25; 117,1. ↩

  2. 5Vgl. Paid. II 25,3 mit Anm. ↩

  3. Vgl. Strom. II 9,4 mit Anm. ↩

  4. Vgl. ebd. ↩

  5. Vgl. Strom. VI 61,1. ↩

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