Übersetzung
ausblenden
Gegen Celsus (BKV)
20.
Wir möchten hier die Leute, die ähnlich denken wie Celsus, fragen, ob Paulus, als er „unter den Vollkommenen Weisheit zu reden“1 versprach, keine Vorstellung von einer höheren Weisheit gehabt hat? Sobald aber Celsus mit seiner gewohnten Dreistigkeit entgegnet, Paulus hätte dies versprochen, ohne selbst weise zu sein, so werden wir ihm dies erwidern: Zuerst erkläre uns die Briefe des Mannes, der so spricht, suche den Sinn eines jeden Ausspruchs in ihnen zu erforschen, dann lies in dieser Weise z.B. den Brief an die Epheser und an die Kolosser und den an die Thessalonicher und Philipper und an die Römer und zeige dann erstens, dass du die Worte des Paulus verstanden hast, und zweitens, dass du einige als einfältig oder töricht nachweisen kannst! Denn wer mit Aufmerksamkeit liest, der wird sicherlich entweder den Geist des Mannes bewundern, der große Gedanken in schlichten Worten ausspricht, oder er wird sich offenbar lächerlich machen, wenn er ihm seine Bewunderung versagt, mag er nun den Sinn der Worte des Apostels nach seinem angeblichen Verständnis derselben erklären, oder mag er suchen zu bekämpfen und zu widerlegen, was jener, wie er sich einbildet, gemeint hat.
Vgl. 1 Kor 2,6. ↩
Übersetzung
ausblenden
Origen Against Celsus
Chapter XX.
And we say to those who hold similar opinions to those of Celsus: "Paul then, we are to suppose, had before his mind the idea of no pre-eminent wisdom when he professed to speak wisdom among them that are perfect?" Now, as he spoke with his customary boldness when in making such a profession he said that he was possessed of no wisdom, we shall say in reply: first of all examine the Epistles of him who utters these words, and look carefully at the meaning of each expression in them--say, in those to the Ephesians, and Colossians, and Thessalonians, and Philippians, and Romans,--and show two things, both that you understand Paul's words, and that you can demonstrate any of them to be silly or foolish. For if any one give himself to their attentive perusal, I am well assured either that he will be amazed at the understanding of the man who can clothe great ideas in common language; or if he be not amazed, he will only exhibit himself in a ridiculous light, whether he simply state the meaning of the writer as if he had comprehended it, or try to controvert and confute what he only imagined that he understood!