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Gegen Celsus (BKV)
31.
Ist nicht bei solchem Sachverhalte die Annahme wohlbegründet, es habe in Jesus, der ein so großes Werk zu vollbringen vermochte, eine nicht gewöhnliche göttliche Kraft gewohnt, aber nicht in Aristeas von Prokonnesos, wenn ihm auch Apollo „göttliche Ehre erweisen lassen“ will, und ebensowenig in den andern, die Celsus noch aufzählt. Er sagt nämlich: „Kein Mensch hält den Hyperboreer Abaris für einen Gott, der doch so große Macht besaß, dass er von einem Pfeil durch die S. 239 Luft getragen wurde“1 Wenn die Gottheit dem Hyperboreer Abaris wirklich die Gunst gewährte, dass er „von einem Pfeil durch die Luft getragen wurde“, in welcher Absicht hat sie ihm ein solches Geschenk gemacht? Welchen2 Nutzen sollte das Menschengeschlecht davon haben? Oder welchen Vorteil hatte jener selbst davon, dass er „von einem Pfeil fortgetragen wurde“? - selbst wenn wir zugeben, dass diese Geschichte keineswegs Erdichtung sei, sondern sich wirklich unter gewisser Mitwirkung eines Dämons so zugetragen habe. Wenn es aber von meinem Jesus heißt, dass er„in Herrlichkeit aufgenommen werde“3, so erkenne ich die göttliche Veranstaltung. Gott, der dieses wirkte, empfahl damit denen, die es schauten, ihren Lehrer; damit sie die Gewißheit hätten, dass es nicht menschliche Lehren seien, sondern göttliche Unterweisung, für die sie kämpfen müßten, um sich mit ihrer ganzen Kraft dem Dienste des allmächtigen Gottes zu widmen und ihr ganzes Tun nach seinem Wohlgefallen einzurichten4, in der Erwartung, für das, was sie in diesem Leben Gutes oder Böses getan, vom göttlichen Richter Lohn oder Strafe zu empfangen.
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Origen Against Celsus
Chapter XXXI.
Now if these things be so, why should it not be consistent with reason to hold with regard to Jesus, who was able to effect results so great, that there dwelt in Him no ordinary divinity? while this was not the case either with the Proconnesian Aristeas (although Apollo would have him regarded as a god), or with the other individuals enumerated by Celsus when he says, "No one regards Abaris the Hyperborean as a god, who was possessed of such power as to be borne along like an arrow from a bow." 1 For with what object did the deity who bestowed upon this Hyperborean Abaris the power of being carried along like an arrow, confer upon him such a gift? Was it that the human race might be benefited thereby, 2 or did he himself obtain any advantage from the possession of such a power?--always supposing it to be conceded that these statements are not wholly inventions, but that the thing actually happened through the co-operation of some demon. But if it be recorded that my Jesus was received up into glory, 3 I perceive the divine arrangement 4 in such an act, viz., because God, who brought this to pass, commends in this way the Teacher to those who witnessed it, in order that as men who are contending not for human doctrine, but for divine teaching, they may devote themselves as far as possible to the God who is over all, and may do all things in order to please Him, as those who are to receive in the divine judgment the reward of the good or evil which they have wrought in this life.