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Gegen Celsus (BKV)
16.
Es sind nämlich gleichsam verschiedene „Gestalten“ des Wortes, so wie es jedem von denen, die zur Erkenntnis hingeführt werden, erscheint, entsprechend dem Zustande des Anfängers oder des ein wenig oder mehr in der Erkenntnis Fortgeschrittenen oder desjenigen, der bereits nahe an die Tugend herankommt oder schon in der Tugend selbst lebt. Daher wurde - doch nicht so, wie Celsus und seinesgleichen annehmen - unser „Gott“ „verwandelt“ und zeigt, als er „auf den hohen Berg“ hinaufstieg, sich dort in einer andern und weit herrlicheren Gestalt, als jene war, in welcher ihn diejenigen schauten, welche unten blieben und ihm auf die Höhe nicht folgen konnten. Denn die Augen der letzteren waren zu schwach, um den Glanz dieser herrlichen und göttlichen Verklärung des Wortes schauen zu können1; und nur mit Mühe vermochten sie es in solcher Gestalt zu erfassen, dass diejenigen, welche nicht imstande waren, das Herrlichere an ihm zu schauen, von ihm sagen könnten: „Wir sahen ihn, und S. 315 er hatte nicht Gestalt und Schönheit; sondern seine Gestalt war ungeehrt, verschwindend gegenüber den Menschenkindern“2. Dies mag als Entgegnung auf die (falsche) Annahme des Celsus gesagt sein, der die in den Evangelien erzählten Wandlungen oder Verklärungen Jesu und „das Sterbliche oder Unsterbliche“ an ihm nicht verstanden hat.
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Origen Against Celsus
Chapter XVI.
For there are different appearances, as it were, of the Word, according as He shows Himself to each one of those who come to His doctrine; and this in a manner corresponding to the condition of him who is just becoming a disciple, or of him who has made a little progress, or of him who has advanced further, or of him who has already nearly attained to virtue, or who has even already attained it. And hence it is not the case, as Celsus and those like him would have it, that our God was transformed, and ascending the lofty mountain, showed that His real appearance was something different, and far more excellent than what those who remained below, and were unable to follow Him on high, beheld. For those below did not possess eyes capable of seeing the transformation of the Word into His glorious and more divine condition. But with difficulty were they able to receive Him as He was; so that it might be said of Him by those who were unable to behold His more excellent nature: "We saw Him, and He had no form nor comeliness; but His form was mean, 1 and inferior to that of the sons of men." 2 And let these remarks be an answer to the suppositions of Celsus, who does not understand the changes or transformations of Jesus, as related in the histories, nor His mortal and immortal nature. 3