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Gegen Celsus (BKV)
60.
S. 379 Hierauf sagt Celsus: „Gemeinsam ist die Natur aller der vorher genannten Körper und eine einzige, die zu immer wiederholtem Wechsel fortschreitet und zurückkehrt.“ Demgegenüber ist aus dem vorher Gesagten klar, dass nicht nur bei den vorher aufgezählten Körpern, sondern auch bei „den himmlischen Körpern1 , “die Natur gemeinsam„ ist. Und wenn sich dies wirklich so verhält, so ist auch klar, dass nach Celsus - ob auch in Wahrheit, lasse ich dahingestellt - “die Natur aller Körper eine einzige ist, die zu immer wiederholtem Wechsel fortschreitet und zurückkehrt„. Auch ist klar, dass dies sich nach der Ansicht der Leute so verhält, die einen Weltuntergang annehmen. Aber auch die, welche die entgegengesetzte Ansicht vertreten und zugleich die Annahme eines fünften Elementes“ verwerfen, werden zu zeigen versuchen, dass nach ihrer Meinung „die Natur aller Körper eine einzige ist, die zu immer wiederholtem Wechsel fortschreitet und zurückkehrt“. So dauert auch das Untergehende weiter zum Zweck einer Umwandlung; denn das, was ihm zugrunde liegt, der Stoff, bleibt nach der Absicht derjenigen, die ihn als ungeworden annehmen, bestehen, wenn die Eigenschaft untergeht. Sollte freilich eine Lehre dartun können, dass der Stoff nicht ungeworden, sondern zu einem bestimmten Zweck geworden ist, so ergibt sich, dass er hinsichtlich der Fortdauer nicht dieselbe Natur haben würde, wie wenn der Stoff als ungeworden vorausgesetzt ist. Doch wir haben jetzt nur die Anschuldigungen des Celsus zurückzuweisen, nicht aber derartige naturphilosophische Fragen zu erörtern.
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vgl. 1 Kor 15,40 ↩
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Origen Against Celsus
Chapter LX.
He next proceeds to say, that "a common nature pervades all the previously mentioned bodies, and one which goes and returns the same amid recurring changes." 1 In answer to this it is evident from what has been already said that not only does a common nature pervade those bodies which have been previously enumerated, but the heavenly bodies as well. And if this is the case, it is clear also that, according to Celsus (although I do not know whether it is according to truth), it is one nature which goes and returns the same through all bodies amid recurring changes. It is evident also that this is the case in the opinion of those who hold that the world is to perish; while those also who hold the opposite view will endeavour to show, with out the assumption of a fifth substance, 2 that in their judgment too it is one nature "which goes and returns the same through all bodies amid recurring changes." And thus, even that which is perishable remains in order to undergo a change; 3 for the matter which underlies (all things), while its properties perish, still abides, according to the opinion of those who hold it to be uncreated. If, however, it can be shown by any arguments not to be uncreated, but to have been created for certain purposes, it is clear that it will not have the same nature of permanency which it would possess on the hypothesis of being uncreated. But it is not our object at present, in answering the charges of Celsus, to discuss these questions of natural philosophy.