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Gegen Celsus (BKV)
84.
Da aber Celsus auch sagt, dass *„den sterbenden Ameisen die lebenden einen besonderen Platz abgrenzten, der für sie die Bedeutung von Ahnengräbern haben“], so ist zu erwidern: Je ausgedehnter das Lob ist, das unser Gegner den unvernünftigen Tieren spendet, um so mehr vergrößert er auch, wider seinen Willen, das Werk des alles ordnenden Wortes, und um so mehr zeigt er die Geschicklichkeit der Menschen, die imstande ist, durch die Vernunft die reichen Gaben noch zu vervollkommnen, welche die Natur den unvernünftigen Tieren verliehen hat. Was sage ich aber „unvernünftige Tiere“, da doch nach der Meinung des Celsus die Tiere gar keine unvernünftigen Wesen sind, wie man sie doch nach allgemeiner Vorstellung bezeichnet? Er ist also der Meinung, dass auch die Ameisen nicht ohne Vernunft sind, er, der sich anheischig gemacht hat, „über die ganze Natur“ reden zu wollen, und in dem Titel seines Buches die Wahrheit prahlerisch verheißt. Er äußert sich nämlich über „die Ameisen“, die er „miteinander Gespräche führen“ läßt, folgendermaßen: „ Und wenn sie sich begegnen, so unterreden sie sich auch miteinander, deshalb verfehlen sie auch den Weg nicht. Sie haben also eine vollkommen ausgebildete Vernunft, gemeinsame Vorstellungen von gewissen allgemeinen Wahrheiten und eine Sprache, die Begebenheiten und Begriffe [deutlich macht].“ Denn wenn sich einer mit einem andern unterredet, so geschieht dies in einer Sprache, die irgendeinen „Begriff deutlich macht“, oftmals aber auch über Dinge, die man S. 409 zufällige nennt, Auskunft gibt. Solches aber auch den Ameisen zuschreiben zu wollen, ist nun doch das Lächerlichste von der Welt.
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Origen Against Celsus
Chapter LXXXIV.
And since he asserts that, "when ants die, the survivors set apart a special place (for their interment), and that their ancestral sepulchres such a place is," we have to answer, that the greater the laudations which he heaps upon irrational animals, so much the more does he magnify (although against his will) the work of that reason which arranged all things in order, and points out the skill 1 which exists among men, and which is capable of adorning by its reason even the gifts which are bestowed by nature on the irrational creation. But why do I say "irrational," since Celsus is of opinion that these animals, which, agreeably to the common ideas of all men, are termed irrational, are not really so? Nor does he regard the ants as devoid of reason, who professed to speak of "universal nature," and who boasted of his truthfulness in the inscription of his book. For, speaking of the ants conversing with one another, he uses the following language: "And when they meet one another they enter into conversation, for which reason they never mistake their way; consequently they possess a full endowment of reason, and some common ideas on certain general subjects, and a voice by which they express themselves regarding accidental things." 2 Now conversation between one man and another is carried on by means of a voice, which gives expression to the meaning intended, and which also gives utterances concerning what are called "accidental things;" but to say that this was the case with ants would be a most ridiculous assertion.