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Gegen Celsus (BKV)
25.
Doch wir wollen auch die folgenden Worte des Celsus betrachten, die so lauten: "Die Juden nun, die ein besonderes Volk geworden sind und sich nach der Landessitte Gesetze gegeben haben und diese bei sich auch jetzt noch bewahren und einen Gottesdienst haben, der, wie er sonst auch immer beschaffen sein mag, doch von den Vätern ererbt ist, handeln ähnlich wie die andern Menschen; denn ein jedes Volk hält die von den Vorfahren überkommenen Gebräuche, von welcher Art sie auch sein mögen, in Ehren. Ein solches Verhalten scheint auch von Nutzen zu sein, nicht nur insofern, als die einen S. 471 diese, die andern jene Bestimmungen zu treffen für gut fanden und man an den für die Gesamtheit gültigen Beschlüssen festhalten muß, sondern auch deshalb, weil es wahrscheinlich ist, dass die Teile der Erde von Anfang an teils diesen, teils jenen zur Aufsicht zugewiesen und in bestimmte Herrschergebiete geschieden sind und so auch verwaltet werden. Und so dürfte sich wohl das staatliche Leben bei den einzelnen Völkern richtig vollziehen, wenn es so geschieht, wie es jenen Herrschern lieb ist. Nicht gottgefällig aber scheint es zu sein, die Gebräuche abzuschaffen, die an den verschiedenen Orten von Anfang an eingeführt worden sind." Celsus gibt mit diesen Worten zu verstehen, die Juden seien in alten Zeiten Ägyptier gewesen, seien aber später "ein besonderes Volk geworden und hätten sich Gesetze gegeben, die sie sorgfältig bewahren". Und um nicht1 die angeführten Worte des Celsus zu wiederholen, so behauptet er, dass es den Juden auch "von Nutzen sei, die ererbten Gebräuche zu pflegen", ebenso wie "den andern Völkern, die das Eigene in Ehren hielten". Und dafür, dass es den Juden "von Nutzen sei, die ererbten Gebräuche in Ehren zu halten", führt er eine bestimmte tiefere Ursache an, indem er dunkel andeutet, dass von denjenigen, welche "die Aufsicht" über "das Land" der einzelnen Völker erhalten hätten, "die Gesetze" für diese im Zusammenwirken mit den Gesetzgebern "aufgestellt worden seien". Er scheint damit anzudeuten, dass auch das Volk und Land der Juden unter der Aufsicht eines oder mehrerer2 stehe, durch dessen oder durch deren Zusammenwirken mit Moses die Gesetze der Juden gegeben worden seien".
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Origen Against Celsus
Chapter XXV.
Let us next notice the statements of Celsus, which follow the preceding, and which are as follow: "As the Jews, then, became a peculiar people, and enacted laws in keeping with the customs of their country, 1 and maintain them up to the present time, and observe a mode of worship which, whatever be its nature, is yet derived from their fathers, they act in these respects like other men, because each nation retains its ancestral customs, whatever they are, if they happen to be established among them. And such an arrangement appears to be advantageous, not only because it has occurred to the mind of other nations to decide some things differently, but also because it is a duty to protect what has been established for the public advantage; and also because, in all probability, the various quarters of the earth were from the beginning allotted to different superintending spirits, 2 and were thus distributed among certain governing powers, 3 and in this manner the administration of the world is carried on. And whatever is done among each nation in this way would be rightly done, wherever it was agreeable to the wishes (of the superintending powers), while it would be an act of impiety to get rid of 4 the institutions established from the beginning in the various places." By these words Celsus shows that the Jews, who were formerly Egyptians, subsequently became a "peculiar people," and enacted laws which they carefully preserve. And not to repeat his statements, which have been already before us, he says that it is advantageous to the Jews to observe their ancestral worship, as other nations carefully attend to theirs. And he further states a deeper reason why it is of advantage to the Jews to cultivate their ancestral customs, in hinting dimly that those to whom was allotted the office of superintending the country which was being legislated for, enacted the laws of each land in co-operation with its legislators. He appears, then, to indicate that both the country of the Jews, and the nation which inhabits it, are superintended by one or more beings, who, whether they were one or more, co-operated with Moses, and enacted the laws of the Jews.