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Gegen Celsus (BKV)
28.
Da Celsus aber auch eine Person auftreten läßt, indem er gewissermaßen ein von einem Rhetor eingeführtes Kind nachbildet, und einen Juden einführt, der gegen Jesus in kindischer und eines ergrauten Philosophen unwürdiger Weise einiges vorbringt, so wollen wir nach Kräften auch dies prüfen und beweisen, dass er nicht einmal überall der Person des Juden die für sie passenden Worte beigelegt hat. Hierauf läßt Celsus einen Juden auftreten, der sich mit Jesus selbst unterredet und ihn, wie er meint, wegen vieler Dinge zur Rechenschaft zieht.1 Zuerst wirft er ihm vor, „dass er sich fälschlich als den Sohn einer S. 39 Jungfrau ausgegeben habe“, er schmäht ihn aber auch, „dass er aus einem jüdischen Dorf und von einer einheimischen armen Handarbeiterin stamme“. Er sagt dann, „diese sei von ihrem Manne, der seines Zeichens ein Zimmermann gewesen, verstoßen worden, als des Ehebruchs schuldig“. Weiter bringt er vor, „von ihrem Manne verstoßen und unstet und ehrlos umherirrend, hätte sie den Jesus heimlich geboren. Dieser habe aus Armut sich nach Ägypten als Tagelöhner verdungen und dort sich an einigen Zauberkräften versucht, auf die die Ägyptier stolz seien; er sei dann zurückgekehrt und habe sich viel auf diese Kräfte eingebildet und sich ihretwegen öffentlich als Gott erklärt“. Dies alles scheint mir, da ich nichts von dem, was die Ungläubigen vorbringen, ungeprüft lassen kann und die Dinge gründlich erforschen will, damit zusammenzustimmen, dass Jesus würdig der Vorhersage, „er sei der Sohn Gottes“2 geworden ist.
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Origen Against Celsus
Chapter XXVIII.
And since, in imitation of a rhetorician training a pupil, he introduces a Jew, who enters into a personal discussion with Jesus, and speaks in a very childish manner, altogether unworthy of the grey hairs of a philosopher, let me endeavour, to the best of my ability, to examine his statements, and show that he does not maintain, throughout the discussion, the consistency due to the character of a Jew. For he represents him disputing with Jesus, and confuting Him, as he thinks, on many points; and in the first place, he accuses Him of having "invented his birth from a virgin," and upbraids Him with being "born in a certain Jewish village, of a poor woman of the country, who gained her subsistence by spinning, and who was turned out of doors by her husband, a carpenter by trade, because she was convicted of adultery; that after being driven away by her husband, and wandering about for a time, she disgracefully gave birth to Jesus, an illegitimate child, who having hired himself out as a servant in Egypt on account of his poverty, and having there acquired some miraculous powers, on which the Egyptians greatly pride themselves, returned to his own country, highly elated on account of them, and by means of these proclaimed himself a God." Now, as I cannot allow anything said by unbelievers to remain unexamined, but must investigate everything from the beginning, I give it as my opinion that all these things worthily harmonize with the predictions that Jesus is the Son of God.