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Gegen Celsus (BKV)
40.
Hierauf scheint mir Celsus ähnlich zu handeln wie jene Leute, die in ihrem großen Haß gegen die Christen vor Personen, die von dem christlichen Glauben keine Kenntnis haben, versichern, sie hätten sich durch eigene Wahrnehmungen überzeugt, dass die Christen das Fleisch von kleinen Kindern äßen und mit den Weibern ihres Glaubens ohne Unterschied Unzucht trieben. Denn wie diese bekannten Beschuldigungen sogar von der großen Menge, die unserer Gottesverehrung ganz fremd gegenübersteht, als Verleumdungen gegen die Christen erkannt und verurteilt werden, so dürften sich auch solche Äußerungen des Celsus als Verleumdungen erweisen, wo er davon spricht, „ er habe bei einigen Ältesten“ unseres Glaubens, „Bücher gesehen, in denen nichtgriechische Namen von Dämonen und Zauberformeln standen“ Und „diese“, behauptet er, nämlich die Ältesten unseres Glaubens, „stellten nichts Gutes in Aussicht, sondern nur Dinge, welche die Menschen schädigen“. Möchten alle Anklagen, die Celsus wider die S. 580 Christen vorbringt, von dieser Art sein; das Volk würde sie auf Grund eigener Erfahrung als unwahr erkennen und zurückweisen, da es von solchen Dingen nie etwas auch nur gehört hat, obwohl es mit den meisten Christen nachbarlich verkehrt.
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Origen Against Celsus
Chapter XL.
After these things, Celsus appears to me to act like those who, in their intense hatred of the Christians, maintain, in the presence of those who are utterly ignorant of the Christian faith, that they have actually ascertained that Christians devour the flesh of infants, and give themselves without restraint to sexual intercourse with their women. Now, as these statements have been condemned as falsehoods invented against the Christians, and this admission made by the multitude and those altogether aliens to our faith; so would the following statements of Celsus be found to be calumnies invented against the Christians, where he says that "he has seen in the hands of certain presbyters belonging to our faith 1 barbarous books, containing the names and marvellous doings of demons;" asserting further, that "these presbyters of our faith professed to do no good, but all that was calculated to injure human beings." Would, indeed, that all that is said by Celsus against the Christians was of such a nature as to be refuted by the multitude, who have ascertained by experience that such things are untrue, seeing that most of them have lived as neighbours with the Christians, and have not even heard of the existence of any such alleged practices!
doxes. ↩