Traduction
Masquer
Gegen Celsus (BKV)
24.
Wir sagen ferner: „Das Verlangen nach Ruhm bei den Menschen“ ist nicht nur nach der Lehre Jesu, sondern auch nach dem Alten Testamente verboten. Wenn also einer der Propheten sich verflucht, falls er mit Sünden behaftet wäre, so bezeichnet er auch den Ruhm in diesem Leben als das größte Übel, das ihn treffen könnte. „Herr, mein Gott,“ spricht er, „wenn ich das getan habe, wenn Unrecht ist an meinen Händen, wenn ich denen vergolten habe, die mir Böses antun, so möge ich nun von meinen Feinden entblößt niedersinken; so verfolge nun der Feind meine Seele und fasse sie und trete mein Leben zu Boden und lagere meine Ehre in den Staub“1 . Aber auch dieses Wort: „Sorget nicht, was ihr esset oder was ihr trinken werdet! Betrachtet die Vögel des Himmels, oder betrachtet die Raben!, die säen nicht, die ernten nicht, und unser himmlischer Vater ernähret sie. Um wieviel seid ihr besser als die Vögel!“2 und dieses: „Was sorget ihr ängstlich für die Kleidung? Achtet auf die Lilien des Feldes“3 usw. stehen nicht im Widerspruch zu den Segensverheißungen des Gesetzes, nach welchen der Gerechte seine Speise in Fülle haben soll4 und auch nicht zu den Worten Salomos, S. 671 die also lauten: „Der Gerechte hat zu essen, bis er seine Seele sättigt, die Seelen der Gottlosen aber leiden Mangel“5 . Man muß nämlich beachten, dass in der Segensverheißung des Gesetzes offenbar die Nahrung der Seele gemeint wird, die nicht für die Ernährung des ganzen zusammengesetzten Menschen, sondern für die der Seele allein bestimmt ist. Die Mahnung des Evangeliums enthält vielleicht einen tieferen Sinn; sie kann aber auch nach dem einfachen Wortlaut so verstanden werden, dass man seine Seele nicht mit den Sorgen um die Nahrung und Kleidung beunruhigen, sondern hierin Einfachheit üben und überzeugt sein soll, Gott werde für diese Dinge sorgen, wenn wir nur auf das Notwendige bedacht sind.
Traduction
Masquer
Origen Against Celsus
Chapter XXIV.
The pursuit of human glory, we maintain, is forbidden not only by the teaching of Jesus, but also by the Old Testament. Accordingly we find one of the prophets, when imprecating upon himself certain punishments for the commission of certain sins, includes among the punishments this one of earthly glory. He says, "O Lord my God, if I have done this; if there be iniquity in my hands; if I have rewarded evil unto him that was at peace with me; (yea, rather, I have delivered him that without cause is mine enemy;) let the enemy persecute my soul, and take it; yea, let him tread down my life upon the earth, and set my glory up on high." 1 And these precepts of our Lord, "Take no thought what ye shall eat, or what ye shall drink. Behold the fowls of the air, or behold the ravens: for they sow not, neither do they reap; yet your heavenly Father feedeth them. How much better are ye than they! And why take ye thought for raiment? Consider the lilies of the field;" 2 --these precepts, and those which follow, are not inconsistent with the promised blessings of the law, which teaches that the just "shall eat their bread to the full;" 3 nor with that saying of Solomon, "The righteous eateth to the satisfying of his soul, but the belly of the wicked shall want." 4 For we must consider the food promised in the law as the food of the soul, which is to satisfy not both parts of man's nature, but the soul only. And the words of the Gospel, although probably containing a deeper meaning, may yet be taken in their more simple and obvious sense, as teaching us not to be disturbed with anxieties about our food and clothing, but, while living in plainness, and desiring only what is needful, to put our trust in the providence of God.