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Gegen Celsus (BKV)
44.
Wenn ich nun dem Juden diese Antwort gebe, so versage ich als Christ nicht dem Ezechiel und Jesaja den Glauben, sondern will nur den Juden auf Grund der von uns gemeinsam geglaubten Wahrheit widerlegen und dartun, dass Jesus weit mehr1 Glauben verdient als die Propheten, wenn er sagt, dass er solche Dinge gesehen, und wenn er, wie natürlich, seinen Jüngern von dem Gesichte, das er geschaut, und von der Stimme, die er vernommen, Kunde gab. Ein anderer könnte vielleicht einwenden, dass die Berichterstatter über "die Erscheinung in Gestalt einer Taube" und "die Stimme, die vom Himmel erscholl", nicht alle dies aus dem Munde Jesu selbst gehört hätten. Aber derselbe Geist, der den Moses über die ältere Geschichte belehrte, die vor ihm lag, von der Schöpfung der Welt angefangen bis zu der Geschichte Abrahams, seines Stammvaters, hat auch die Verfasser des Evangeliums über den wunderbaren Vorgang zur Zeit der Taufe Jesu belehrt. Wer aber mit der Gnadengabe, die "Wort der Wahrheit"2 genannt wird, geschmückt ist, wird auch den Grund angeben können, warum "die Himmel sich öffneten", warum die Gestalt der Taube" herab kam, und warum der Heilige Geist Jesu "in der Gestalt eine Taube", und nicht in der3 eines anderen lebenden Wesens erschien. Ich sehe mich jetzt nicht veranlaßt, hierüber S. 60 Aufschluß zu geben, denn unsere Aufgabe besteht nur darin, nachzuweisen, dass Celsus einen Mißgriff beging, wenn er den Juden mit solchen Gründen eine Tatsache bestreiten läßt, die viel wahrscheinlicher ist als die Dinge, die ein Jude glaubt.
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Origen Against Celsus
Chapter XLIV.
And with these arguments I answer the Jew, not disbelieving, I who am a Christian, Ezekiel and Isaiah, but being very desirous to show, on the footing of our common belief, that this man is far more worthy of credit than they are when He says that He beheld such a sight, and, as is probable, related to His disciples the vision which He saw, and told them of the voice which He heard. But another party might object, that not all those who have narrated the appearance of the dove and the voice from heaven heard the accounts of these things from Jesus, but that that Spirit which taught Moses the history of events before his own time, beginning with the creation, and descending down to Abraham his father, taught also the writers of the Gospel the miraculous occurrence which took place at the time of Jesus' baptism. And he who is adorned with the spiritual gift, 1 called the "word of wisdom," will explain also the reason of the heavens opening, and the dove appearing, and why the Holy Spirit appeared to Jesus in the form of no other living thing than that of a dove. But our present subject does not require us to explain this, our purpose being to show that Celsus displayed no sound judgment in representing a Jew as disbelieving, on such grounds, a fact which has greater probability in its favour than many events in which he firmly reposes confidence.
charismati. ↩