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Gegen Celsus (BKV)
51.
Doch wozu brauche ich noch mehr Stellen gegen den Anspruch des Celsus anzuführen, um nachzuweisen, dass diese Gedanken viel früher schon bei uns ausgesprochen worden sind, wenn die Richtigkeit unserer Behauptung auch aus dem Gesagten deutlich genug erwiesen ist? Hier aber setzt auch Celsus dies gleichsam fest, indem er sagt: " Ein göttlicher Geist, der von Gott herabkäme, um1 S. 707 die göttlichen Dinge vorherzuverkünden, dies dürfte wohl ebenderselbe Geist sein, der diese Wahrheiten offenbart, und von dem erfüllt Männer der Vorzeit viel Gutes verkündet haben. Er sah aber nicht den Unterschied zwischen diesen Worten und der bei uns genau erforschten Wahrheit. Denn wir sagen von Gott: "Dein unvergänglicher Geist ist in allem"; weshalb Gott die Fehlenden mit Milde straft"2 und wir betonen unter anderem auch, dass die Worte: "Empfanget den Heiligen Geist"3 auf eine reichere Geistesmitteilung hinweisen, als in dieser Stelle: "Ihr werdet mit dem Heiligen Geiste nach wenigen Tagen von jetzt an getauft werden"4 angezeigt wird. "Mühevoll" aber ist es, dies sorgfältig zu erkennen und den Unterschied einzusehen zwischen denen, die in größeren Zwischenräumen das Verständnis der Wahrheit und eine mäßige Erkenntnis Gottes gewinnen, und denen, die in reicherem Maße von Gott begeistert sind und immer mit Gott in Verbindung stehen und alle Zeit "von göttlichem Geiste getrieben werden"5 . Hätte Celsus dies geprüft und erwogen, so würde er uns nicht Unwissenheit vorwerfen, noch verbieten, diejenigen "blind" zu nennen, welche glauben, dass sich in den irdischen Künsten, deren sich die Menschen zur Herstellung der Götterbilder bedienen, die Frömmigkeit offenbare.
Denn wer "mit den Augen der Seele sieht", wird die Gottheit nur auf die eine Art verehren, die ihn anleitet, seine Blicke stets auf den Schöpfer der Welt zu richten und alle Gebete zu ihm emporzusenden und bei allem Tun Gott vor Augen zu haben, der uns zuschaut und selbst unsere Gedanken sieht. Wir wünschen also selbst zu sehen und Führer der Blinden zu sein, bis sie zu dem Worte Gottes herangetreten sind und die durch Unwissenheit "blind gewordenen Augen" ihrer Seele" [als sehend] zurückerhalten S. 708 haben. Und wenn unser Handeln dessen würdig ist, der zu seinen Jüngern gesprochen hat: "Ihr seid das Licht der Welt"6 , und würdig des Wortes, welches lehrt: "Das Licht leuchtet in der Finsternis"7 , dann werden wir auch "Licht" für die werden, die im Finstern sind, dann werden wir die Unwissenden unterrichten und die Unmündigen belehren.
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Origen Against Celsus
Chapter LI.
But what need is there to quote any more passages against Celsus, in order to prove that his words contain nothing which was not said long before among themselves, since that has been sufficiently established by what we have said? It seems that what follows has some reference to this: "If you think that a Divine Spirit has descended from God to announce divine things to men, it is doubtless this same Spirit that reveals these truths; and it was under the same influence that men of old made known many important truths." But he does not know how great is the difference between those things and the clear and certain teaching of those who say to us, "Thine incorruptible spirit is in all things, wherefore God chasteneth them by little and little that offend;" 1 and of those who, among their other instructions, teach us that words, "Receive ye the Holy Ghost," 2 refer to a degree of spiritual influence higher than that in the passage, "Ye shall be baptized with the Holy Ghost not many days hence." 3 But it is a difficult matter, even after much careful consideration, to perceive the difference between those who have received a knowledge of the truth and a notion of God at different intervals and for short periods of time, and those who are more fully inspired by God, who have constant communion with Him, and are always led by His Spirit. Had Celsus set himself to understand this, he would not have reproached as with ignorance, or forbidden us to characterize as "blind" those who believe that religion shows itself in such products of man's mechanical art as images. For every one who sees with the eyes of his soul serves the Divine Being in no other way than in that which leads him ever to have regard to the Creator of all, to address his prayers to Him alone, and to do all things as in the sight of God, who sees us altogether, even to our thoughts. Our earnest desire then is both to see for ourselves, and to be leaders of the blind, to bring them to the Word of God, that He may take away from their minds the blindness of ignorance. And if our actions are worthy of Him who taught His disciples, "Ye are the light of the world," 4 and of the Word, who says, "The light shineth in darkness," 5 then we shall be light to those who are in darkness; we shall give wisdom to those who are without it, and we shall instruct the ignorant.