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Œuvres Origène († 253/54) Contra Celsum

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Gegen Celsus (BKV)

13.

Celsus ist dann der Meinung, daraus, daß wir zugleich mit Gott auch seinen Sohn verehrten, ergebe sich für uns als Folge, daß nach unserer Lehre nicht nur „Gott“, sondern auch „seine Diener verehrt würden“. Hätte er bei diesen Worten an diejenigen gedacht, welche nächst „dem eingeborenen Sohne Gottes“ in Wahrheit „Gottes Diener“ sind, an Gabriel und Michael und an die übrigen Engel, und gesagt, daß diesen Verehrung erwiesen werden müsse, so hätten wir vieleicht die Bedeutung des Begriffs „verehren“ und die der Handlungen der Verehrer rein und klar erörtert und über so wichtige Dienge zu dieser Stelle die Bemerkungen gemacht, die wir nach unserer Fähigkeit und Erkenntnis hätten machen können. Nun aber hält er die von den Heiden angebeteten Dämonen für „Diener1 “ und kann uns deshalb nicht zu der Folgerung veranlassen, daß wir solchen Wesen dienen müßten, die von der Schrift als Diener „des Bösen“ bezeichnet werden und als Diener „des Fürsten dieser Welt“, der von Gott abwendig macht, wen er nur kann. Wir lehnen es also ab, „allen denen Verehrung S. 745 und Dienst zu erweisen“, welche von den übrigen Menschen verehrt werden, und zwar deshalb, weil sie nach unserer Überzeugung nicht „Diener“2 sind. Denn wären wir darüber belehrt worden, daß wir sie als „Diener“ des über allen waltenden Gottes anzusehen hätten, so würden wir nicht sagen, daß sie Dämonen sind. Wir verehren deshalb den einen Gott und seinen einen Sohn, der sein „Wort“ und sein „Ebenbild“ ist, mit Flehen und Beten, so gut wir können, indem wir dem allmächtigen Gott unsere Gebete durch seinen „eingeborenen Sohn“,darbringen. Ihm tragen wir sie zuerst vor und bitten ihn, da er eine „Sühne für unsere Sünden ist“, als „Hoherpriester“ unsere Gebete und Opfer und Bitten dem über allen waltenden Gott darzubringen. „Auf Gott“ also richtet sich unser Glaube durch seinen Sohn, der ihn in uns befestigt, und Celsus ist nicht imstande, hinsichtlich des Sohnes Gottes „einen Aufruhr“ unter uns nachzuweisen. Wir verehren den Vater, wenn wir seinem Sohn unsere Ehrerbietung bezeigen, der das Wort und Weisheit und Wahrheit und Gerechtigkeit und alles das ist, was, wie wir gelernt haben, der Sohn Gottes ist; und so3 nun auch den von einem solchen Vater Erzeugten. Soviel über diesen Punkt.


  1. Gottes ↩

  2. Gottes ↩

  3. verehren wir ↩

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Origen Against Celsus

Chapter XIII.

He further supposes, that "because we join along with the worship of God the worship of His Son, it follows that, in our view, not only God, but also the servants of God, are to be worshipped." If he had meant this to apply to those who are truly the servants of God, after His only-begotten Son,--to Gabriel and Michael, and the other angels and archangels, and if he had said of these that they ought to be worshipped,--if also he had clearly defined the meaning of the word "worship," and the duties of the worshippers,--we might perhaps have brought forward such thoughts as have occurred to us on so important a subject. But as he reckons among the servants of God the demons which are worshipped by the heathen, he cannot induce us, on the plea of consistency, to worship such as are declared by the word to be servants of the evil one, the prince of this world, who leads astray from God as many as he can. We decline, therefore, altogether to worship and serve those whom other men worship, for the reason that they are not servants of God. For if we had been taught to regard them as servants of the Most High, we would not have called them demons. Accordingly, we worship with all our power the one God, and His only Son, the Word and the Image of God, by prayers and supplications; and we offer our petitions to the God of the universe through His only-begotten Son. To the Son we first present them, and beseech Him, as "the propitiation for our sins," 1 and our High Priest, to offer our desires, and sacrifices, and prayers, to the Most High. Our faith, therefore, is directed to God through His Son, who strengthens it in us; and Celsus can never show that the Son of God is the cause of any sedition or disloyalty in the kingdom of God. We honour the Father when we admire His Son, the Word, and Wisdom, and Truth, and Righteousness, and all that He who is the Son of so great a Father is said in Scripture to be. So much on this point.


  1. 1 John ii. 2. ↩

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