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Gegen Celsus (BKV)
58.
Hierauf sagt Celsus folgendes; „Daß fürwahr in diesen Dingen bis zu den kleinsten sich je ein Wesen findet, dem die Machtvollkommenheit darüber verliehen worden ist, könnte man wohl aus den Berichten der Ägyptier erfahren. Wie sie lehren, haben sechunddreißig Dämonen oder gewisse Luftgötter - andere geben noch höhere Zahlen an - den menschlichen Körper, der in so viele Teile zerfällt, unter sich geteilt und sind beauftragt, der eine diesen, der andere jenen Körperteil zu verwalten. Von diesen Dämonen kennen sie die Namen ih ihrer heimischen Sprache, wie z.B. Chnumen und Chnachumen und Knat und Sikat und Biu und Eru und Erebiu und Ramanor und Reianoor, und wie viele andere Namen sie in ihrer Mundart anrufen, heilen sie die betreffenden kranken Körperteile. Was steht nun im Wege, diese und die andern Geister, wenn man sie braucht, zu begrüßen und lieber gesund als krank, lieber glücklich als unglücklich, und soviel als möglich ledig zu sein der Folterqualen und Schmerzen?“
Mit diesen Worten versucht Celsus unsere Seele zu den Dämonen herabzuziehen, als ob diese unsern Körper zum Eigentum erhalten hätten, indem er darlegt, daß ein S. 804 jeder1 „einem Teile unseres Körpers“ vorgesetzt sei, und will, daß wir den von ihm genannten Dämonen vertrauen und Verehrung erweisen sollen, damit wir „lieber gesund als krank“ und „lieber glücklich als unglücklich sind“ und nach Kräften „der Folterqualen soviel als möglich ledig bleiben“. So sehr also verwirft er die dem allmächtigen Gott gebührende ungetrennte und ungeteilte Ehre, daß er nicht glaubt, die Anbetung und erhabene Verehrung Gottes allein gewähre dem, der ihn ehrt, eben durch diese Verehrung eine ausreichende Macht, die die Nachstellungen der Dämonen gegen den Frommen verhindern könnte. Er hat es nämlich nicht gesehen, wie das im Namen Jesu von den wahrhaft Gläubigen gesprochene Wort nicht wenige Menschen von Krankheiten und Besessenheit und andern Plagen geheilt hat.
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Dämon ↩
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Origen Against Celsus
Chapter LVIII.
Celsus goes on to say: "Let any one inquire of the Egyptians, and he will find that everything, even to the most insignificant, is committed to the care of a certain demon. The body of man is divided into thirty-six parts, and as many demons of the air are appointed to the care of it, each having charge of a different part, although others make the number much larger. All these demons have in the language of that country distinct names; as Chnoumen, Chnachoumen, Cnat, Sicat, Biou, Erou, Erebiou, Ramanor, Reianoor, and other such Egyptian names. Moreover, they call upon them, and are cured of diseases of particular parts of the body. What, then, is there to prevent a man from giving honour to these or to others, if he would rather be in health than be sick, rather have prosperity than adversity, and be freed as much as possible from all plagues and troubles?" In this way, Celsus seeks to degrade our souls to the worship of demons, under the assumption that they have possession of our bodies, and that each one has power over a separate member. And he wishes us on this ground to put confidence in these demons of which he speaks, and to serve them, in order that we may be in health rather than be sick, have prosperity rather than adversity, and may as far as possible escape all plagues and troubles. The honour of the Most High God, which cannot be divided or shared with another, is so lightly esteemed by him, that he cannot believe in the ability of God, if called upon and highly honoured, to give to those who serve Him a power by which they may be defended from the assaults directed by demons against the righteous. For he has never beheld the efficacy of those words, "in the name of Jesus," when uttered by the truly faithful, to deliver not a few from demons and demoniacal possessions and other plagues.