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Gegen Celsus (BKV)
15.
„Weil die Jünger Jesu“, fährt Celsus fort, „die offenkundige Tatsache nicht bemänteln konnten, so verfielen sie auf die Behauptung, er habe alles im voraus erkannt“ Er weiß nichts - oder will nichts wissen - von der Wahrheitsliebe dieser Schriftsteller, die es nicht verheimlichen, dass Jesus seinen Jüngern auch dies voraussagte: „Ihr alle werdet euch in dieser Nacht an mir ärgern“1, und dass er die Wahrheit gesprochen hat, da „sie sich an ihm ärgerten“, und dass er auch dem Petrus geweissagt hat: „Vor dem Hahnenschrei wirst du mich dreimal verleugnen“2, und dass Petrus ihn tatsächlich dreimal verleugnet hat. Wären sie nicht wahrheitsliebend gewesen, hätten sie vielmehr, wie Celsus meint, „Märchen aufgezeichnet“, so hätten sie davon nichts berichtet, dass Petrus verleugnet hat, oder dass S. 127 die Jünger Jesu sich an ihm geärgert haben. Wer hätte denn, auch wenn dies wirklich geschehen war, den anders lautenden Bericht widerlegen können? Und diese Dinge hätten doch aller Wahrscheinlichkeit nach von solchen Leuten mit Stillschweigen übergangen werden müssen, die den Lesern der Evangelien die Lehre geben wollen, den Tod um des Bekenntnisses zum Christentum willen gering zu achten. Da sie aber sahen, dass die Kraft der Lehre über die Menschen siegen würde, so erzählten sie auch diese Dinge, die in wunderbarer Weise den Lesern keinen Schaden bringen und auch keinen Vorwand zur Verleugnung geben sollten.
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Origen Against Celsus
Chapter XV.
Celsus continues: "The disciples of Jesus, having no undoubted fact on which to rely, devised the fiction that he foreknew everything before it happened;" not observing, or not wishing to observe, the love of truth which actuated the writers, who acknowledged that Jesus had told His disciples beforehand, "All ye shall be offended because of Me this night,"--a statement which was fulfilled by their all being offended; and that He predicted to Peter, "Before the cock crow, thou shalt deny Me thrice," which was followed by Peter's threefold denial. Now if they had not been lovers of truth, but, as Celsus supposes, inventors of fictions, they would not have represented Peter as denying, nor His disciples as being offended. For although these events actually happened, who could have proved that they turned out in that manner? And yet, according to all probability, these were matters which ought to have been passed over in silence by men who wished to teach the readers of the Gospels to despise death for the sake of confessing Christianity. But now, seeing that the word, by its power, will gain the mastery over men, they related those facts which they have done, and which, I know not how, were neither to do any harm to their readers, nor to afford any pretext for denial.