57.
Man beachte aber die große Verblendung des Juden bei Celsus, der es für unmöglich hält, dass jemand „mit demselben Leibe von den Toten auferstehen könne“, und in dieser Meinung äußert: „Aber jene Frage muß man prüfen, ob einmal jemand, der in Wahrheit gestorben war, mit demselben Leibe auferstanden ist.“ So hätte der Jude nicht gesprochen, der das glaubt, was im dritten und vierten Buche der Königreiche von jenen zwei Kindern zu lesen ist, von denen das eine von Elias und das andere von Elisäus auferweckt wurde1. Deshalb, glaub ich, ist auch Jesus zu keinem anderen Volk als gerade zu den Juden gekommen, weil diese an die Wunder gewöhnt waren, damit sie das, was sie gläubig festhielten, mit dem, was von ihm vollbracht und über ihn berichtet wurde, vergleichen und so die Überzeugung gewinnen könnten, dass dieser, bei dem Größeres geschehen war, und durch den wunderbarere Dinge vollbracht worden waren, größer sei als alle jene Männer.
Vgl. 3 Kön 17,21.22; 4 Kön 4,34.35. ↩
