58.
Nachdem der Jude diese griechischen Berichte von den Männern, die angeblich Wunderdinge S. 177 vollbracht haben und1 von den Toten auferstanden sind, angeführt hat, richtet er an die Juden, die an Jesus glauben, diese Frage: „Oder meint ihr, was von den andern erzählt wird, das sei Fabel und gelte auch dafür, von euch dagegen sei der Ausgang des Schauspiels schicklich oder glaubwürdig erfunden worden, nämlich sein Ausruf am Pfahl, als er verschied?“ Wir antworten dem Juden folgendermaßen: Die Geschichten, die du angeführt hast, halten <auch wir2> für „Fabeln“; was aber die heiligen Schriften berichten, die euch mit uns gemeinsam sind, und die ihr ebenso verehrt wie wir, das erklären wir keineswegs für „Fabeln“. Deshalb glauben wir auch denen, die dort über Auferstehung von Toten berichtet haben, und halten diese Berichte nicht für Blendwerk; und ebenso glauben wir, dass Jesus, wie er es selbst vorausgesagt und die Propheten es verkündet haben, auferstanden ist. Seine Auferstehung von den Toten ist aber deshalb noch wunderbarer als die der anderen, weil jene von den Propheten Elias und Elisäus auferweckt wurden, dieser aber von keinen der Propheten, sondern von seinem Vater in den Himmeln3. Deshalb hat seine Auferstehung auch größere Wirkung gehabt als die Auferstehung der andern. Denn wie könnten die Folgen der Wiedererweckung der Knaben durch Elias und Elisäus für die Welt mit dem Segen verglichen werden, den die Predigt von der Auferstehung Jesu und der durch göttliche Kraft gewirkte Glaube an sie verbreitet?
