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Œuvres Origène († 253/54) Contra Celsum Gegen Celsus (BKV)
Fünftes Buch

32.

Diejenigen Personen, welche die Fähigkeit haben, solche große Dinge zu erkennen, mögen hieraus S. 480 lernen, dass viel mächtiger als die übrigen Herrscher der ist, dem jene anvertraut worden sind, die früher nicht gesündigt haben. Denn er kann Auserwählte von „dem Anteil“ aller nehmen und sie denen, die sie zur Bestrafung erhalten hatten, abtrünnig machen und zu Gesetzen und zu einer Lebensweise anleiten, die dazu beiträgt, ihre früher begangenen Sünden in Vergessenheit zu bringen. Aber dies soll von uns, wie wir oben bemerkt haben, mit verborgenem Sinne gesagt sein. Wir wollen nämlich die falsche Auffassung derjenigen darlegen, die gesagt haben, „dass die Teile der Erde von Anfang an teils diesen, teils jenen zur Aufsicht zugewiesen und in bestimmte Herrschergebiete geschieden sind, und so auch verwaltet werden“, Leute, von denen auch Celsus die angeführten Äußerungen entlehnt hat.

Da aber diejenigen, welche sich „vom Aufgang“1 entfernt hatten, ihrer Sünden wegen „in verwerflichen Sinn“ und „in entehrende Leidenschaften“ und „in den Gelüsten ihrer Herzen zur Unreinigkeit“ dahingegeben wurden2 , damit sie, ihrer Sünde satt geworden, sie verabscheuten, so können wir uns der Meinung des Celsus nicht anschließen, wenn er sagt, dass „wegen der den Teilen der Erde zugewiesenen Aufseher sich das staatliche Leben bei den einzelnen Völkern richtig vollzöge“ und wir wollen auch nicht, „wie es jenen lieb ist“, deren Anordnungen befolgen. Wir sehen nämlich, dass es „gottgefällig“ ist, „die an den verschiedenen Orten von Anfang an eingeführten Gebräuche“ gegen bessere und göttlichere Gesetze zu vertauschen, die Jesus, mit höherer Macht ausgerüstet, gegeben hat, indem er uns „von dieser gegenwärtigen bösen Welt“3 und „von den Herrschern dieser Welt, die zunichte werden“4 , befreite. Andererseits sehen wir, dass es gottlos ist, sich nicht dem hinzugeben, der im Vergleich mit allen Herrschern als reiner und mächtiger erschienen und bezeugt ist; denn Gott hat, wie die Propheten vor vielen Menschenaltern verkündigt hatten, so zu ihm gesprochen: S. 481 „Fordere von mir, so will ich dir Völker zu deinem Erbe geben und zu deinem Besitz die Enden der Erde“5 . Er ist in der Tat unsere „Erwartung“ geworden6 , die wir aus dem Heidentum zum Glauben an ihn und an seinen Vater kamen, dem alles unterworfen ist.


  1. vgl. Gen 11,2 ↩

  2. vgl. Röm 1,28f ↩

  3. vgl. Gal 1,4 ↩

  4. vgl. 1 Kor 2,6 ↩

  5. vgl. Ps 2,8 ↩

  6. vgl. Gen 49,10 ↩

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