18. Der Weg des Verderbens ist voll Gottlosigkeit und Ungerechtigkeit.
Der Weg des Todes ist zu schauen in bösen Handlungen; denn auf ihm ist Unkenntiß Gottes und Zufuhr von viel Schlechtem und Unreinem und Aufrührerischem: woraus Mord, Ehebruch, Hurerei, Meineid, böse Begierden, Diebstahl, Abgötterei, Zauberei, Hexerei, Raub, falsche Zeugnisse, Verstellung, Verschlagenheit, List, Stolz, Bosheit, Frechheit, Geiz, Ausgelassenheit im Reden, Eifersucht, Tollkühnkeit, Übermuth, Prahlerei, Vermessenheit, Verfolgung der Guten, Haß gegen die Wahrheit, Liebe zur Lüge, Unkenntniß im Guten. Die Solches thun, trachten nicht nach Gutem, nicht nach Recht und Billigkeit; sie sind wachsam nicht zum Guten, sondern zum Bösen; fern von ihnen ist Sanftmuth und Geduld; sie lieben Eitles, streben eigennützig nach Lohn, haben kein Erbarmen mit dem Armen und kein Mitleid mit dem Dürftigen, sie kennen den nicht, der sie erschaffen hat, sie morden die Kinder, indem sie das im zarten Keime vorhandene Gebilde Gottes vernichten, verstoßen die Dürftigen und unterdrücken die Bedrängten, nehmen die Reichen in Schutz, verachten die Armen — kurz, sie sind ganz und gar Sünder. Von Diesen machet euch, Kinder, los.