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Defence before Constantius
14.The third charge, of using an undedicated Church.
But forasmuch as they have informed against me in the matter of the great Church 1, that a communion was holden there before it was completed, I will answer to your Piety on this charge also; for the parties who are hostile towards me constrain me to do so. I confess this did so happen; for, as in what I have hitherto said, I have spoken no lie, I will not now deny this. But the facts are far otherwise than they have represented them. Suffer me to declare to you, most religious Augustus, that we kept no day of dedication (it would certainly have been unlawful to do so, before receiving orders from you), nor were we led to act as we did through premeditation. No Bishop or other Clergyman was invited to join in our proceedings; for much was yet wanting to complete the building. Nay the congregation was not held on a previous notice, which might give them a reason for informing against us. Every one knows how it happened; hear me, however, with your accustomed equity and patience. It was the feast of Easter 2, and the multitude assembled together was exceeding great, such as Christian kings would desire to see in all their cities. Now when the Churches were found to be too few to contain them, there was no little stir among the people, who desired that they might be allowed to meet together in the great Church, where they could all offer up their prayers for your safety. And this they did; for although I exhorted them to wait awhile, and to hold service in the other Churches, with whatever inconvenience to themselves, they would not listen to me; but were ready to go out of the city, and meet in desert places in the open air, thinking it better to endure the fatigue of the journey, than to keep the feast in such a state of discomfort.
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Des hl. Athanasius Schutzschrift an Kaiser Constantius (BKV)
14.
Weil sie aber auch in Betreff der großen Kirche mich angeschwärzt haben, weil dort vor ihrer Einweihung eine Versammlung stattgefunden habe, so will ich denn auch in Betreff dieses Punktes mich vor Deiner Gottesfurcht wieder rechtfertigen. Denn dazu nöthigen uns die Menschen in ihrer ganz feindlichen Gesinnung gegen uns. Ja, es ist geschehen, ich gebe es zu. Denn sowie ich in den bisherigen Punkten keine Lüge aussprach, so werde ich auch das nicht abläugnen. Doch verhält sich die Sache wieder anders, als sie gegen mich ausgesagt haben. Gestatte mir es zu sagen, nicht den Tag der Einweihung feierten wir, gottesfürchtiger Kaiser! Denn es wäre wirklich unerlaubt gewesen, das zu thun, bevor Du es befahlst. Auch haben wir das nicht vorsätzlich gethan, und es ist kein Bischof noch sonst ein Kleriker dazu eingeladen worden, und es fehlte auch Vieles am Baue. Es ist aber auch die Versammlung nicht durch S. 189 vorhergegangene Einladung veranlaßt worden, daß sie daraus einen Anlaß zur Beschuldigung nehmen könnten. Vielmehr kennen Alle den Sachverhalt. Vernimm es gleichwohl in Deiner Milde und Geduld. Es war das Osterfest. Es war aber sehr viel und so viel Volk versammelt, als christlich gesinnte Kaiser in einer Stadt sich Christen wünschen können. Da nun die Kirchen wenig und sehr klein waren, erhob sich ein großer Lärm, und man verlangte, in der großen Kirche sich zu versammeln, damit Alle dort für Dein Wohlergehen beten könnten, was auch geschah. Obschon ich mahnte, man möge Etwas zuwarten und sich, so gut es anginge, in den übrigen Kirchen versammeln, wenn es auch nicht ohne Gedränge abginge, achteten sie nicht auf mich sondern sie zeigten sich bereit, die Stadt zu verlassen und an einsamen Orten unter freiem Himmel sich zu versammeln, indem sie es vorzogen, die Beschwerden des Weges zu ertragen, als unter Herzeleid das Fest zu begehen.