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Defence before Constantius
20.History of his disobeying it.
Now I ask again, whence have my accusers obtained this letter also? I would learn of them who it was that put it into their hands? Do you cause them to answer. By this you may perceive that they have forged this, as they spread abroad also the former letter, which they published against me, with reference to the ill-named Magnentius. And being convicted in this instance also, on what pretence next will they bring me to make my defence? Their only concern is, to throw everything into disorder and confusion; and for this end I perceive they exercise their zeal. Perhaps they think that by frequent repetition of their charges, they will at last exasperate you against me. But you ought to turn away from such persons, and to hate them; for such as themselves are, such also they imagine those to be who listen to them; and they think that their calumnies will prevail even before you. The accusation of Doeg 1 prevailed of old against the priests of God: but it was the unrighteous Saul, who hearkened unto him. And Jezebel was able to injure the most religious Naboth 2 by her false accusations; but then it was the wicked and apostate Ahab who hearkened unto her. But the most holy David, whose example it becomes you to follow, as all pray that you may, favours not such men, but was wont to turn away from them and avoid them, as raging dogs. He says, ‘Whoso privily slandereth his neighbour, him will I destroy 3.’ For he kept the commandment which says, ‘Thou shalt not receive a false report 4.’ And false are the reports of these men in your sight. You, like Solomon, have required of the Lord (and you ought to believe yourself to have obtained your desire), that it would seem good unto Him to remove far from you vain and lying words 5.
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Des hl. Athanasius Schutzschrift an Kaiser Constantius (BKV)
20.
Woher haben aber meine Verleumder auch diesen Brief genommen? Ich möchte von ihnen vernehmen, wer ihnen denselben übergeben hat. Veranlasse sie zu einer Antwort. Denn Du wirst daraus abnehmen können, daß sie auch diesen erdichtet haben, wie den an den verrufenen Magnentius, mit dem sie so viel Lärm schlugen. Wenn sie nun auch in Bezug auf diesen Brief entlarvt sind, zu welcher Rechtfertigung werden sie uns weiter noch nöthigen? Denn S. 196 darauf sind ihre Gedanken gerichtet, und das ist ihr Streben, wie ich sehe, Alles in Bewegung und Verwirrung zu setzen. Vielleicht wohl suchen sie mit vielen Worten Dich gegen uns zu reizen; aber mit Recht verachtet man solche Menschen und weist sie von sich, weil sie annehmen, daß die, welche ihnen Gehör schenken, so wie sie beschaffen seien, und weil sie meinen, daß die Verleumdungen auch bei Dir sich geltend machen können. Es war einst von Erfolg die Verleumdung des Doeg gegen die Priester Gottes;1 aber der ihr Gehör gab, war der ungerechte Saul. Jezabel konnte durch Verleumdung dem gottesfürchtigen Naboth schaden;2 aber der auf sie hörte, war der böse und abtrünnige Achab. Der heilige David aber, dessen Nachahmung Dir geziemt und von Allen gewünscht wird, gewährt solchen Menschen nicht nur keinen Zutritt, sondern er wies sie wie wüthende Hunde von sich, indem er sagte: „Den, der insgeheim seinen Nebenmenschen verkleinert, verfolgte ich.“3 Er befolgte nämlich das Gebot, welches heißt: „Ein leeres Gerede wirst Du nicht annehmen.“4 Vergeblich sind ihre Bemühungen bei Dir. Denn auch Du hast wie Salomo zum Herrn gefleht, und gewiß ist es Dir zu Theil geworden, daß eine leere und lügenhafte Rede von Dir fern sein möge.5