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Werke Athanasius von Alexandrien (295-373) Apologia ad Constantium

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Des hl. Athanasius Schutzschrift an Kaiser Constantius (BKV)

24.

Von diesem Briefe haben Jene auch mit den Richtern gesprochen. Hatte ich aber, da ich im Besitze dieses Briefes war, nicht Recht, ein Schreiben zu verlangen und nicht einfach auf das zu achten, was sie vorbrachten? Da sie keinen Befehl Deiner Gottesfurcht vorzeigten, handelten S. 199 sie nicht in offenem Widerspruch mit diesem Briefe? Ich aber hielt es, da sie kein Schreiben übergaben, nicht für wahrscheinlich, daß sie ohne ein solches einen Auftrag an mich hätten. Der Brief Deiner Güte forderte mich ja auf, auf so Etwas nicht zu achten. Ich handelte also mit Recht so, gottesfürchtiger Kaiser, damit ich, wie ich mit Briefen meine Vaterstadt betrat, so sie auch auf Deinen Befehl wieder verliesse und mich niemals der Vorwurf träfe, als hätte ich die Kirche verlassen, sondern ich im Auftrag eine Entschuldigung für meine Entfernung fände. Das forderte auch das ganze Volk mit den Priestern, und der größte Theil der Stadt verfügte sich mit ihnen, um nicht mehr zu sagen, zu Syrianus, bei dem sich auch Maximus, der Eparch von Ägypten, befand. Ihre Forderung ging dahin, man solle entweder einen Brief schreiben und an mich senden, oder die Kirchen nicht mehr bedrängen, bis das Volk selbst in dieser Angelegenheit an Dich eine Gesandtschaft absenden würde. Da sie nun sehr in ihn drangen, erkannte Syrianus die Billigkeit ihrer Forderung, und indem er bei Deinem Heile schwur, betheuerte er, — und es war damals auch Hilarius1 dabei zugegen, — er wolle nicht mehr lästig fallen und die Sache Deiner Gottesfurcht anheimstellen. Es weiß das die Umgebung des Feldherrn und die Umgebung des Eparchen von Ägypten. Der Stadtpräfekt aber ist im Besitz der Akten, und Du kannst von ihm erfahren, daß weder ich gegen Deinen Befehl mich sträubte, noch irgend ein Anderer.


  1. Der Notar Hilarius, der mit Syrianus nach Alexandria gekommen war, wie die historia acephala berichtet. Siehe Larsow S. 35. ↩

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Apologie de Saint Athanase à l'Empereur Constance

24.

Ils parlèrent de cette lettre avec les juges; mais moi qui l’avais en main, n’avais-je pas raison de demander un écrit et de ne point me prêter témérairement à leurs prétextes? Et eux, en ne montrant point d’ordre de ta Piété, n’allaient-ils pas droit contre la pensée de ta lettre? Ils ne présentaient pas d’écrit, et moi je ne pensais pas que, sans écrit, leurs paroles fussent conformes à la lettre de ton Humanité: c’est, en effet, contre de telles paroles qu’elle me mettait en garde. Ma conduite fut donc juste, ô Auguste très ami de Dieu : j’étais rentré dans ma patrie avec une lettre; je n’en devais sortir qu’avec une lettre. Il ne fallait pas que j’eusse un jour à répondre d’avoir fui de mon église, mais que, parti par ordre, je pusse donner la raison de ma retraite. C’est ce que pensaient aussi le peuple et les prêtres, et, avec eux, une très grande partie de la ville, pour ne pas dire plus, quand ils se rendirent auprès de Syrianus, près duquel se trouvait le préfet de l’Egypte, Maximus. Ils demandaient qu’on m’écrivît et qu’on m’envoyât une lettre, ou qu’on cessât de troubler les églises jusqu’à ce qu’ils eussent député vers toi. Comprenant la justice de ces vives instances, Syrianus prit ton salut à témoin et assura devant Hilaire qu’il ne nous troublerait plus, mais en référerait à ta Piété. C’est ce qui ne fut ignoré ni de la suite du général, ni de celle du préfet de l’Egypte. Le prytané de la ville conserve les termes mêmes, et tu peux apprendre que ni moi, ni aucun autre, n’avons résisté un ordre de toi.

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