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Werke Gregor von Nazianz (329-390) Oratio 18: Funebris in Patrem 18. Rede: Grabrede auf den Vater

14.

Wer von diesen Vorgängen hört und erfährt, braucht nicht daran zu zweifeln. Denn zu einer Zeit, da Moses noch wenig Ansehen hatte und noch keiner Offenbarung gewürdigt worden war, erging an ihn von dem Dornstrauch aus, der brannte, aber nicht verbrannte, oder vielmehr von dem, der in demselben sich zu erkennen gab, die Berufung und wurde er durch das erste Wunder gewonnen. Es war jener Moses, unter welchem sich das Meer teilte, es Brot regnete, der Felsen Wasser spendete, Feuersäule und Wolke abwechselnd Führer waren und welcher durch Ausstreckung der Hände das Kreuz vorbildete und ein Siegeszeichen aufstellte, durch welches er viel Tausende besiegte. Isaias, der die Herrlichkeit und die Seraphim schaute, hörte eine göttliche Stimme und wurde, ehe er zum Propheten ernannt wurde, mit einer Kohle gereinigt. Jeremias, der mit der großen Gewalt über Volk und Könige betraut wurde, wurde noch vor seiner Bildung erkannt S. 364 und noch vor seiner Geburt geheiligt. Paulus, der große Prediger der Wahrheit, der Glaubenslehrer der Heiden, wurde noch als Verfolger vom Lichte umstrahlt, um den zu erkennen, welchen er verfolgt, wird mit dem großen Dienste betraut, um alle Ohren und Geister mit dem Evangelium zu erfüllen.

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18. Rede: Grabrede auf den Vater

Inhaltsangabe

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