De opificio hominis
Abhandlung über die Ausstattung des Menschen (BKV)
Bibliographische Angabe
Abhandlung über die Ausstattung des Menschen (De opificio hominis) In: Ausgewählte Schriften des heiligen Gregorius, Bischofs von Nyssa. Übersetzt von Dr. Heinrich Hand. (Bibliothek der Kirchenväter, 1 Serie, Band 24), Kempten 1874. (Translation, Deutsch)
Schlüssel
CPG 3154
Datum
4. Jh.
Mitarbeiter
Uwe Holtmann und Rudolf Heumann
Download
Text
Inhaltsangabe
- Abhandlung über die Ausstattung des Menschen (De opificio hominis)
- Gregor, Bischof von Nyssa, an seinen Bruder Petrus, den Knecht Gottes.
- 1. Eine theilweise Naturbeschreibung von der Welt und eine anziehende Schilderung dessen, was der Schöpfung des Menschen vorausging.
- 2. Warum der Mensch nach der Schöpfung zuletzt kommt.
- 3. Die Menschennatur ist werthvoller als die ganze Erscheinungswelt.
- 4. Die Ausstattung des Menschen zeigt durchgängig seine Herrschermacht.
- 5. Der Mensch ist das Abbild des göttlichen Königthums.
- 6. Erörterung der Verwandtschaft des Geistes mit der Natur, wobei auch nebenher die Lehre der Anomöer widerlegt wird.
- 7. Warum der Mensch der natürlichen Waffen und Bedeckungen entbehrt.
- 8. Warum die Gestalt des Menschen aufrecht ist, und daß die Hände wegen des Wortes (= Sprache = Vernunft) sind, nebst einer Betrachtung über den Seelenunterschied.
- 9. Die Gestalt des Menschen ist organisch eingerichtet zum Dienste der Sprache.
- 10. In den Sinneswahrnehmungen wirkt der Geist.
- 11. Unerkannt ist die Natur des Geistes.
- 12. Untersuchung über den Sitz der Seelen im Körper, nebst einer Physiologie über das Weinen und Lachen und einer Betrachtung über die Verbindung der Materie, der Natur und des Geistes.
- 13. Von den Ursachen des Schlafes, des Gähnens und der Träume.
- 14. Daß nicht in einem Theile des Körpers der Geist ist, wobei auch der Unterschied der körperlichen und psychischen Thätigkeiten erörtert wird.
- 15. Daß vorzugsweise die vernünftige Seele Seele ist und heißt, die andern aber nur uneigentlich so genannt werden; und daß die Kraft des Geistes den ganzen Leib durchdringe, indem sie mit jedem Gliede in entsprechender Weise verbunden ist.
- 16. Betrachtung des göttlichen Ausspruches: Laßt uns den Menschen machen nach unserem Bilde und Gleichnisse, worin der Begriff des Bildes untersucht wird; und ob zwischen dem Glückseligen und Leidenslosen und dem Leidensfähigen und Hinfälligen eine Gleichheit besteht; und wie in dem Abbilde das Männliche und Weibliche ist, da Dieß doch in dem Urbilde nicht ist.
- 17. Was man antworten müsse auf die Einwurfsfrage, wie denn, wenn die Kindererzeugung erst nach der Sünde eintrat, die Seelen entstanden wären, wenn die Urmenschen sündelos geblieben wären.
- 18. Daß die unvernünftigen Leidenschaften in uns aus der Verwandtschaft mit der unvernünftigen Natur ihren Ursprung haben.
- 19. Gegen Diejenigen, welche sagen, daß der Genuß der gehofften Güter wiederum in Speise und Trank bestehe, weil geschrieben stehe, daß am Anfang im Paradiese der Mensch davon lebte.
- 20. Welches das Leben im Paradiese und was der verbotene Baum war.
- 21. Daß die Auferstehung nicht sowohl auf Grund der Botschaft der Schrift, als der Nothwendigkeit der Dinge folgerichtig gehofft wird.
- 22. Gegen Diejenigen, welche sagen: Wenn die Auferstehung etwas Schönes und Gutes ist, warum ist sie nicht schon eingetreten, sondern wird erst in gewissen Zeitläuften erhofft?
- 23. Daß Derjenige, welcher den Anfang der Schöpfung der Welt zugibt, nothwendig auch das Ende einräumen muß.
- 24. Replik auf die Behauptung, die Materie sei gleichewig mit Gott.
- 25. Wie auch ein Nichtchrist dazu gebracht werden könnte, der Lehre der Schrift über die Auferstehung Glauben zu schenken.
- 26. Daß die Auferstehung nicht unwahrscheinlich sei.
- 27. Daß es möglich ist, daß nach Auflösung des menschlichen Körpers in die Elemente des Alls aus dem Gemeinsamen einem Jeden wieder das Eigene hergestellt werde.
- 28. Gegen Diejenigen, welche behaupten, die Seelen existirten vor den Leibern, oder umgekehrt, die Körper würden vor den Seelen gebildet; worin auch eine Widerlegung der Fabelei von den Seelenwanderungen.
- 29. Beweis, daß Seele und Leib eine und dieselbe Ursache ihres Daseins haben.
- 30. Eine kurze, mehr ärztliche Betrachtung über die Einrichtung unseres Leibes.