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Kirchengeschichte (BKV)
26. Kap. Melito und seine Berichte.
Zu jener Zeit1 taten sich auch Melito, Bischof von Sardes, und Apolinarius, Bischof von Hierapolis, hervor. Jeder von ihnen richtete für sich an den erwähnten damaligen römischen Kaiser eine Verteidigungsschrift zugunsten ihres Glaubens. Ihre uns bekannten Schriften sind folgende. Die des Melito sind:
- Zwei Bücher: Das Osterfest.
- Die rechte Lebensweise und die Propheten.2
- Die Kirche.
- Der Sonntag.
- Der Glaube des Menschen.
- Die Schöpfung.
- Der Gehorsam gegen den Glauben.
- Die Sinne.
- Seele und Leib.
- Die Taufe.
- Die Wahrheit.
- Glaube und Geburt Christi. S. 198 Die Prophetie.3
- Die Gastfreundschaft.
- Der Schlüssel.
- Der Teufel.
- Die Offenbarung des Johannes.4
- Die Körperlichkeit5 Gottes.
- Das Büchlein an Antoninus.
- Bezüglich der Schrift „Das Osterfest“ ist die Abfassungszeit angegeben, da Melito einleitend bemerkt: „Als Servilius Paulus6 Prokonsul in Asien war und Sagaris7 den Martertod erlitt, wurde in Laodicea viel über das Osterfest, das gerade in jene Tage (d. i. jenes Martyriums) fiel, disputiert und dieser Brief geschrieben.“ Dieses Schreiben wurde von Klemens von Alexandrien in seiner Schrift über das Osterfest8 erwähnt, von welcher er gesteht, daß sie durch das Schreiben des Melito veranlaßt worden ist. In seiner Schrift an den Kaiser berichtet Melito von manchen Angriffen, die unter seiner Regierung gegen uns gemacht worden waren. Er schreibt: „Jetzt wird auf unerhörte Weise das Geschlecht der Gottesfürchtigen, durch neue für Asien erlassene Gesetze aufgescheucht, verfolgt. Freche Denunzianten und nach fremden Gütern gierige Menschen benützen die Er- S. 199 lasse, um offen auf Raub auszugehen und solche, die nichts Böses getan haben, Tag und Nacht auszuplündern.“ Später fährt er also fort: „Geschieht dies auf deinen Befehl hin, so soll es recht sein! Denn ein gerechter Fürst wird niemals ungerechte Verordnungen erlassen. Und gerne nehmen wir die Ehre eines solchen Todes hin. Doch tragen wir dir die eine Bitte vor, daß du erst, nachdem du diese Aufwiegler9 kennengelernt hast, urteilest, ob sie die Todesstrafe oder ein gesichertes Leben verdienen. Wenn aber der Erlaß und diese neue Verordnung, die man nicht einmal gegen barbarische Völker anwenden sollte, nicht von dir ausgegangen sind, dann bitten wir dich umso inständiger, du mögest uns, da man uns offen beraubt, nicht im Stiche lassen.“ Dieser Erklärung fügt Melito folgende Worte bei: „Unsere, religiöse Bewegung10 erwachte dereinst kräftig im Schoße von Barbaren, reifte unter der ruhmreichen Regierung deines Vorgängers Augustus unter deinen Völkern zur Blüte und brachte vor allem deiner Regierung Glück und Segen. Von da ab nämlich erhob sich die römische Macht zu Größe und Glanz. Ihr ersehnter Herrscher bist du und wirst du sein mit deinem Sohne, soferne du diese Religion, welche zugleich mit dem Reiche groß geworden ist, mit Augustus ihren Anfang genommen hatte und von deinen Vorfahren wie die übrigen Religionen geachtet wurde, beschützest. Daß unsere Religion zugleich mit dem Reiche, das glücklich begonnen hatte, zu dessen Wohle erblühte, ergibt sich am deutlichsten daraus, daß ihm von den Zeiten des Augustus an nichts Schlimmes widerfahren ist, daß es im Gegenteil — wie es aller Wunsch ist — lauter Glanz und Ruhm geerntet hat.11 Die einzigen Kaiser, welche, von böswilligen Menschen verführt, unsere Religion in üblen Ruf zu bringen suchten, S. 200 waren Nero und Domitian; sie sind die Ursache jener unwahren Denunziationen, die bezüglich der Christen in unbegreiflicher Weise zur Gewohnheit geworden sind. Deine frommen Väter haben allerdings die Torheit jener wieder gutgemacht, indem sie wiederholt die vielen, welche bezüglich der Christen unerhörte Methoden anzuwenden sich erkühnten, in Reskripten zurechtwiesen. So hat bekanntlich dein Großvater Hadrian sich außer an viele andere auch an den Prokonsul Fundanus, den obersten Beamten Asiens, schriftlich gewandt. Und dein Vater hat, als du mit ihm die Staatsgeschäfte führtest, in einem Schreiben die Städte angewiesen, uns gegenüber keine neue Methode einzuschlagen. Unter diesen Anweisungen finden sich Schreiben an die Bewohner von Larissa, von Thessaloniki, von Athen und an alle Hellenen. Da du von den Christen gleiche Meinung wie diese Kaiser, ja eine noch gütigere und verständigere Vorstellung hast, sind wir von dir erst recht überzeugt, daß du alle unsere Bitten gewährest.“ So steht in der erwähnten Schrift. In seiner Schrift ,,Auszüge“ gibt Melito sogleich in der Einleitung ein Verzeichnis der anerkannten Schriften des Alten Testamentes. Ich halte es für notwendig, es hier anzuführen. Es lautet also: „Melito entbietet Grüße seinem Bruder Onesimus. Da du in deinem Eifer für unsere Lehre mich wiederholt gebeten hast, Auszüge aus dem Gesetze und den Propheten, soweit sie unseren Erlöser und unseren ganzen Glauben betreffen, zu erhalten und gewünscht hast, genau die Zahl und Reihenfolge der alttestamentlichen Bücher kennenzulernen, komme ich gerne dem Wunsche nach; denn ich kenne deinen Glaubenseifer und deine Wißbegierde und weiß, daß du in deinem Kampfe um das ewige Heil und in deiner Sehnsucht nach Gott diese Kenntnis allem weit vorziehst. Da ich in den Orient gereist und an den Schauplatz der Predigten und Taten gekommen bin und über die Bücher des Alten Testamentes genaue Erkundigungen eingezogen habe, so teile S. 201 ich dir die Bücher im folgenden mit. Die Namen derselben sind: die fünf Bücher Moses, nämlich Genesis, Exodus, Numeri, Leviticus und Deuteronomium, (ferner) Jesus, Sohn des Nave, die Richter, Ruth, vier Bücher der Könige, zwei Paralipomenon, die Psalmen Davids, Salomons Sprüche oder Weisheit, Ekklesiastes, das Hohe Lied, Job, die Propheten Isaias und Jeremias, das Zwölfpropheten-Buch, Daniel, Ezechiel, Esdras.12 Aus diesen Schriften gebe ich in sechs Büchern Auszüge.“ Soviel über Melito.13
-
d. i. unter Mark Aurel. ↩
-
Hieronymus scheint statt περὶ πολιτείας καὶ προφητῶν gelesen zu haben: περὶ πολιτείας προφητῶν, da er De vir. ill. Übersetzt: de vita prophetarum. ↩
-
Hier sind noch einmal die wohl fragwürdigen Worte περὶ ψυχῆς καὶ σώματος beigefügt. Nach Schwartz (z. St.) sind die Themata περὶ λουτροῦ — σώματος nicht Einzeltitel verschiedener Bücher, sondern Kapitelüberschriften eines einzigen Werkes. ↩
-
Die griechischen Handschriften haben: περὶ τοῦ διαβόλου καὶ τῆς Ἀποκαλύψεως Ἰωάννου. Rufinus und Hieronymus unterscheiden jedoch zwei Titel. ↩
-
ἐνσώματος θεός darf hier nicht mit „Menschwerdung Gottes“ übersetzt werden. Vgl. Bardenhewer, „Gesch. der altchristl. Lit.“ I2 (1913) S. 459. ↩
-
Ein Prokonsul Asiens mit Namen Servilius Paulus ist sonst nicht bekannt. Der Name muß wohl Sergius Paulus heißen, wie ihn Rufinus bezeichnet. Vgl. v. Harnack, Gesch. der altchristl. Lit. II 1, S. 359 f. ↩
-
Vgl. unten V 24. ↩
-
Nur in Bruchstücken erhalten. Vgl. Zahn. Forsch. 3, 32. ↩
-
= die Christen. ↩
-
φιλοσοφία ↩
-
Aus den Worten Melitos spricht staunenswerte Hochachtung vor dem (heidnischen) Staate als einer selbständigen Macht neben der Kirche. ↩
-
Melito gibt das Verzeichnis der kanonischen Bücher des palästinensischen Judentums; die Klagelieder sind zu Jeremias, und Nehemias ist zu Esdras zu zählen. Melito nennt also nicht die nur in der griechischen Bibel stehenden sog. deuterokanonischen Schriften. Auch das Buch Esther wird nicht erwähnt, obwohl es zu den protokanonischen gerechnet wird; es fehlt übrigens auch in den Verzeichnissen von Athanasius, Gregor von Nazianz und Leontius von Byzanz. Die Liste Melitos ist das älteste überlieferte Verzeichnis der Bücher des Alten Testamentes aus christlicher Feder. ↩
-
Sämtliche Schriften Melitos sind verlorengegangen. Zeugnisse und noch erhaltene Fragmente bei v. Harnack, „Griechische Apologeten“, in TU 1. 1—2 (1882), S, 240—278: „Melito und seine Schriften“. Vgl. C. Thomas, „Melito von Sardes“ (Osnabrück 1893). ↩
Edition
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Ἐκκλησιαστικὴ ἱστορία
ΚϚ Περὶ Μελίτωνος καὶ ὧν αὐτὸς ἐμνημόνευσεν.
[4.26.1] Ἐπὶ τῶνδε καὶ Μελίτων τῆς ἐν Σάρδεσιν παροικίας ἐπίσκοπος Ἀπολινάριός τε τῆς ἐν Ἱεραπόλει διαπρεπῶς ἤκμαζον, οἳ καὶ τῶι δηλωθέντι κατὰ τοὺς χρόνους Ῥωμαίων βασιλεῖ λόγους ὑπὲρ τῆς πίστεως ἰδίως ἑκάτερος ἀπολογίας προσεφώνησαν. [4.26.2] τούτων εἰς ἡμετέραν γνῶσιν ἀφῖκται τὰ ὑποτεταγμένα· Μελίτωνος, τὰ Περὶ τοῦ πάσχα δύο καὶ τὸ Περὶ πολιτείας καὶ προφητῶν καὶ ὁ Περὶ ἐκκλησίας καὶ ὁ Περὶ κυριακῆς λόγος, ἔτι δὲ ὁ Περὶ πίστεως ἀνθρώπου καὶ ὁ Περὶ πλάσεως καὶ ὁ Περὶ ὑπακοῆς πίστεως αἰσθητηρίων καὶ πρὸς τούτοις ὁ Περὶ ψυχῆς καὶ σώματος ηνενοις καὶ ὁ Περὶ λουτροῦ καὶ περὶ ἀληθείας καὶ περὶ πίστεως καὶ γενέσεως Χριστοῦ καὶ λόγος αὐτοῦ προφητείας καὶ περὶ ψυχῆς καὶ σώματος καὶ ὁ Περὶ φιλοξενίας καὶ ἡ Κλεὶς καὶ τὰ Περὶ τοῦ διαβόλου καὶ τῆς Ἀποκαλύ ψεως Ἰωάννου καὶ ὁ Περὶ ἐνσωμάτου θεοῦ, ἐπὶ πᾶσι καὶ τὸ [4.26.3] Πρὸς Ἀντωνῖνον βιβλίδιον. ἐν μὲν οὖν τῶι Περὶ τοῦ πάσχα τὸν χρόνον καθ' ὃν συνέταττεν, ἀρχόμενος σημαίνει ἐν τούτοις· «ἐπὶ Σερουιλλίου Παύλου ἀνθυπάτου τῆς Ἀσίας, ὧι Σάγαρις καιρῶι ἐμαρτύρησεν, ἐγένετο ζήτησις πολλὴ ἐν Λαοδικείαι περὶ τοῦ πάσχα, ἐμπεσόντος κατὰ καιρὸν ἐν ἐκείναις ταῖς ἡμέραις, καὶ ἐγράφη ταῦτα». [4.26.4] τούτου δὲ τοῦ λόγου μέμνηται Κλήμης ὁ Ἀλεξανδρεὺς ἐν ἰδίωι περὶ τοῦ πάσχα λόγωι, ὃν ὡς ἐξ αἰτίας τῆς τοῦ Μελίτωνος γραφῆς φησιν ἑαυτὸν συντάξαι. ἐν δὲ τῶι πρὸς τὸν αὐτοκράτορα βιβλίωι τοιαῦτά τινα καθ' ἡμῶν ἐπ' αὐτοῦ γεγονέναι ἱστορεῖ· [4.26.5] «τὸ γὰρ οὐδεπώποτε γενόμενον, νῦν διώκεται τὸ τῶν θεοσεβῶν γένος καινοῖς ἐλαυνόμενον δόγμασιν κατὰ τὴν Ἀσίαν. οἱ γὰρ ἀναιδεῖς συκοφάνται καὶ τῶν ἀλλοτρίων ἐρασταὶ τὴν ἐκ τῶν διαταγμάτων ἔχοντες ἀφορμήν, φανερῶς ληιστεύουσι, νύκτωρ καὶ μεθ' ἡμέραν διαρπάζοντες τοὺς μηδὲν ἀδικοῦντας». [4.26.6] καὶ μεθ' ἕτερά φησιν· «καὶ εἰ μὲν σοῦ κελεύσαντος τοῦτο πράττεται, ἔστω καλῶς γινόμενον· δίκαιος γὰρ βασιλεὺς οὐκ ἂν ἀδίκως βουλεύσαιτο πώποτε, καὶ ἡμεῖς ἡδέως φέρομεν τοῦ τοιούτου θανάτου τὸ γέρας· ταύτην δέ σοι μόνην προσφέρομεν δέησιν ἵνα αὐτὸς πρότερον ἐπιγνοὺς τοὺς τῆς τοιαύτης φιλονεικίας ἐργάτας, δικαίως κρίνειας εἰ ἄξιοι θανάτου καὶ τιμωρίας ἢ σωτηρίας καὶ ἡσυχίας εἰσίν. εἰ δὲ καὶ παρὰ σοῦ μὴ εἴη ἡ βουλὴ αὕτη καὶ τὸ καινὸν τοῦτο διάταγμα, ὃ μηδὲ κατὰ βαρβάρων πρέπει πολεμίων, πολὺ μᾶλλον δεόμεθά σου μὴ περιιδεῖν ἡμᾶς ἐν τοιαύτηι δημώδει λεηλασίαι». [4.26.7] τούτοις αὖθις ἐπιφέρει λέγων· «ἡ γὰρ καθ' ἡμᾶς φιλοσοφία πρότερον μὲν ἐν βαρβάροις ἤκμασεν, ἐπανθήσασα δὲ τοῖς σοῖς ἔθνεσιν κατὰ τὴν Αὐγούστου τοῦ σοῦ προγόνου μεγάλην ἀρχήν, ἐγενήθη μάλιστα τῆι σῆι βασιλείαι αἴσιον ἀγαθόν. ἔκτοτε γὰρ εἰς μέγα καὶ λαμπρὸν τὸ Ῥωμαίων ηὐξήθη κράτος· οὗ σὺ διάδοχος εὐκταῖος γέγονάς τε καὶ ἔσηι μετὰ τοῦ παιδός, φυλάσσων τῆς βασιλείας τὴν σύντροφον καὶ συναρξαμένην Αὐγούστωι φιλοσοφίαν, ἣν καὶ οἱ πρόγονοί σου [4.26.8] πρὸς ταῖς ἄλλαις θρηισκείαις ἐτίμησαν, καὶ τοῦτο μέγιστον τεκμήριον τοῦ πρὸς ἀγαθοῦ τὸν καθ' ἡμᾶς λόγον συνακμάσαι τῆι καλῶς ἀρξαμένηι βασιλείαι, ἐκ τοῦ μηδὲν φαῦλον ἀπὸ τῆς Αὐγούστου ἀρχῆς ἀπαντῆσαι, ἀλλὰ τοὐναντίον ἅπαντα λαμπρὰ καὶ ἔνδοξα [4.26.9] κατὰ τὰς πάντων εὐχάς. μόνοι πάντων, ἀναπεισθέντες ὑπό τινων βασκάνων ἀνθρώπων, τὸν καθ' ἡμᾶς ἐν διαβολῆι καταστῆσαι λόγον ἠθέλησαν Νέρων καὶ Δομετιανός, ἀφ' ὧν καὶ τὸ τῆς συκοφαντίας ἀλόγωι συνηθείαι περὶ τοὺς τοιούτους ῥυῆναι συμβέ[4.26.10]βηκεν ψεῦδος· ἀλλὰ τὴν ἐκείνων ἄγνοιαν οἱ σοὶ εὐσεβεῖς πατέρες ἐπηνωρθώσαντο, πολλάκις πολλοῖς ἐπιπλήξαντες ἐγγράφως, ὅσοι περὶ τούτων νεωτερίσαι ἐτόλμησαν· ἐν οἷς ὁ μὲν πάππος σου Ἁδριανὸς πολλοῖς μὲν καὶ ἄλλοις, καὶ Φουνδανῶι δὲ τῶι ἀνθυπάτωι, ἡγουμένωι δὲ τῆς Ἀσίας, γράφων φαίνεται, ὁ δὲ πατήρ σου, καὶ σοῦ τὰ σύμπαντα διοικοῦντος αὐτῶι, ταῖς πόλεσι περὶ τοῦ μηδὲν νεωτερίζειν περὶ ἡμῶν ἔγραψεν, ἐν οἷς καὶ πρὸς Λαρισαίους καὶ πρὸς Θεσσαλονικεῖς καὶ Ἀθηναίους καὶ πρὸς [4.26.11] πάντας Ἕλληνας. σὲ δὲ καὶ μᾶλλον περὶ τούτων τὴν αὐτὴν ἐκείνοις ἔχοντα γνώμην καὶ πολύ γε φιλανθρωποτέραν καὶ φιλοσοφωτέραν, πεπείσμεθα πάντα πράσσειν ὅσα σου δεόμεθα». [4.26.12] ἀλλὰ ταῦτα μὲν ἐν τῶι δηλωθέντι τέθειται λόγωι· ἐν δὲ ταῖς γραφείσαις αὐτῶι Ἐκλογαῖς ὁ αὐτὸς κατὰ τὸ προοίμιον ἀρχόμενος τῶν ὁμολογουμένων τῆς παλαιᾶς διαθήκης γραφῶν ποιεῖται κατάλογον· ὃν καὶ ἀναγκαῖον ἐνταῦθα καταλέξαι, γράφει δὲ οὕτως. [4.26.13] «Μελίτων Ὀνησίμωι τῶι ἀδελφῶι χαίρειν. ἐπειδὴ πολλάκις ἠξίωσας, σπουδῆι τῆι πρὸς τὸν λόγον χρώμενος, γενέσθαι σοι ἐκλογὰς ἔκ τε τοῦ νόμου καὶ τῶν προφητῶν περὶ τοῦ σωτῆρος καὶ πάσης τῆς πίστεως ἡμῶν, ἔτι δὲ καὶ μαθεῖν τὴν τῶν παλαιῶν βιβλίων ἐβουλήθης ἀκρίβειαν πόσα τὸν ἀριθμὸν καὶ ὁποῖα τὴν τάξιν εἶεν, ἐσπούδασα τὸ τοιοῦτο πρᾶξαι, ἐπιστάμενός σου τὸ σπουδαῖον περὶ τὴν πίστιν καὶ φιλομαθὲς περὶ τὸν λόγον ὅτι τε μάλιστα πάντων πόθωι τῶι πρὸς τὸν θεὸν ταῦτα προκρίνεις, περὶ [4.26.14] τῆς αἰωνίου σωτηρίας ἀγωνιζόμενος. ἀνελθὼν οὖν εἰς τὴν ἀνατολὴν καὶ ἕως τοῦ τόπου γενόμενος ἔνθα ἐκηρύχθη καὶ ἐπράχθη, καὶ ἀκριβῶς μαθὼν τὰ τῆς παλαιᾶς διαθήκης βιβλία, ὑποτάξας ἔπεμψά σοι· ὧν ἐστι τὰ ὀνόματα· Μωυσέως πέντε, Γένεσις Ἔξοδος Ἀριθμοὶ Λευιτικὸν Δευτερονόμιον, Ἰησοῦ Ναυῆ, Κριταί, Ῥούθ, Βασιλειῶν τέσσαρα, Παραλειπομένων δύο, Ψαλμῶν Δαυίδ, Σολομῶνος Παροιμίαι ἡ καὶ Σοφία, Ἐκκλησιαστής, Ἆισμα Ἀισμάτων, Ἰώβ, Προφητῶν Ἡσαΐου Ἱερεμίτῶν δώδεκα ἐν μονοβίβλωι Δανιὴλ Ἰεζεκιήλ, Ἔσδρας· ἐξ ὧν καὶ τὰς ἐκλογὰς ἐποιησάμην, εἰς ἓξ βιβλία διελών». καὶ τὰ μὲν τοῦ Μελίτωνος τοσαῦτα.