Traduction
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Kirchengeschichte (BKV)
22. Kap. Die auf uns gekommenen Schriften Hippolyts.
Damals verfaßte auch Hippolyt neben zahlreichen anderen Schriften das Buch über das Osterfest.1 In demselben gibt er eine Chronologie und stellt einen 16jährigen Osterkanon auf, worin er die Zeitbestimmung mit dem ersten Jahre des Kaisers Alexander beginnt. Von seinen übrigen Schriften sind noch folgende auf uns gekommen:
- Über das Sechstagewerk,
- Über die auf das Sechstagewerk folgenden Ereignisse,
- Gegen Marcion, S. 290 Über das Hohe Lied,
- Über einzelne Teile aus Ezechiel,
- Über das Osterfest,
- Gegen alle Häresien.2 Auch noch sehr viele andere Schriften (Hippolyts) könnte man wohl finden, die hier und dort aufbewahrt werden.3
Der Titel des Buches war Ἀπόδειξις χρόνων τοῦ πάσχα. Der wichtigste Rest der Schrift, die Ostertabelle für die Jahre 222—233, ist auf der aus dem dritten Jahrhundert stammenden Hippolytstatue eingemeißelt, welche 1551 in dem Zömeterium des heiligen Hippolyt an der via Tiburtina aufgefunden wurde. Die Statue und das auf der linken Seite des Sessels dieser Statue befindliche Schriftenverzeichnis Hippolyts sowie dessen Osterkanon sind u. a. abgebildet bei H. Achelis, „Das Christentum in den ersten drei Jahrhunderten“ (Leipzig 1925) Tafel 13. — Vgl. E. Schwarte, „Christliche und jüdische Ostertafeln“, in Gött. Abhdlg. N.F. 8, 6 (Berlin 1905) S. 29—40. ↩
Die hier aufgezählten Schriften sind verloren oder nur in Bruchstücken erhalten mit Ausnahme der Schrift über das Hohe Lied, welche — wohl vollständig — in georgischer Übersetzung vorliegt. Bezüglich Hippolyts Schrift gegen die Häresie des Artemon vgl. oben V 28 (S. 257). ↩
Von den Werken Hippolyts ist ein erster Band herausgegeben von G, N. Bonwetsch und H. Achelis (Leipzig 1897), ein dritter Band von P. Wendland (Leipzig 1916), ein vierter von R. Helm (1929); ein zweiter Band erscheint später. ↩
Edition
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Ἐκκλησιαστικὴ ἱστορία
ΚΒ Ὅσα τῶν Ἱππολύτου εἰς ἡμᾶς ἦλθεν.
[6.22.1] Τότε δῆτα καὶ Ἱππόλυτος συντάττων μετὰ πλείστων ἄλλων ὑπομνημάτων καὶ τὸ Περὶ τοῦ πάσχα πεποίηται σύγγραμμα, ἐν ὧι τῶν χρόνων ἀναγραφὴν ἐκθέμενος καί τινα κανόνα ἑκκαιδεκαετηρίδος περὶ τοῦ πάσχα προθείς, ἐπὶ τὸ πρῶτον ἔτος αὐτοκράτορος Ἀλεξάνδρου τοὺς χρόνους περιγράφει· τῶν δὲ λοιπῶν αὐτοῦ συγγραμμάτων τὰ εἰς ἡμᾶς ἐλθόντα ἐστὶν τάδε· Εἰς τὴν Ἑξαήμερον, Εἰς τὰ μετὰ τὴν Ἑξαήμερον, Πρὸς Μαρκίωνα, Εἰς τὸ Ἆισμα, Εἰς μέρη τοῦ Ἰεζεκιήλ, Περὶ τοῦ πάσχα, Πρὸς ἁπάσας τὰς αἱρέσεις, πλεῖστά τε ἄλλα καὶ παρὰ πολλοῖς εὕροις ἂν σωιζόμενα.