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Works Eusebius of Caesarea (260-339) Vita Constantini et Oratio ad coetum sanctorum

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Vier Bücher über das Leben des Kaisers Konstantin und des Kaisers Konstantin Rede an die Versammlung der Heiligen (BKV)

72. Konstantin empfindet bei seiner Frömmigkeit sehr großen Schmerz, so daß er sogar Tränen vergießen muß und seine beabsichtigte Reise nach dem Osten aufschiebt.

„Gebet mir also die ruhigen Tage und die sorglosen Nächte wieder, damit auch mir die Freude an dem reinen Lichte und der Frohsinn eines fürder ruhigen Lebens bewahrt bleibe; andernfalls aber müßte ich klagen und vor Weinen ganz vergehen und meine Lebenszeit in Bitterkeit verbringen. Denn wahrlich, wenn das Volk Gottes, ich meine meine Mitknechte, in so ungerechtem und schädlichem Zank untereinander gespalten ist, wie kann ich da in Zukunft noch die Ruhe meines Herzens bewahren? Damit ihr aber merket, wie übermäßig mein Schmerz hierüber ist, so wisset: Neulich drängte mich S. 91bei meinem Aufenthalt in Nikomedia plötzlich mein Herz, nach dem Orient zu eilen. Da ich so schon zu euch trachtete und schon mein Herz fast ganz bei euch weilte, da hat die Kunde von dieser Angelegenheit meinen Entschluß rückgängig gemacht. Ich wollte nicht gezwungen sein, mit eigenen Augen anzusehen, was ich nicht einmal anhören zu können glaubte. Öffnet mir also fürder durch eure Eintracht den Weg nach dem Osten, den ihr mir durch eure gegenseitigen Zwistigkeiten verschlossen habt, und gestattet mir in Bälde, freudig euch und zugleich alle andern Völker zu sehen und dem Höchsten für die gemeinsame Eintracht und Freiheit aller den gebührenden Dank in gemeinschaftlichen Lobgesängen darzubringen.“

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Vita Constantini et Constantini imperatoris oratio ad coetum sanctorum

LXXII.

Ἀπόδοτε οὖν μοι γαληνὰς μὲν ἡμέρας νύκτας δ’ ἀμερίμνους, ἵνα κἀμοί τις ἡδονὴ καθαροῦ φωτὸς καὶ βίου λοιπὸν ἡσύχου εὐφροσύνη σῴζηται· εἰ δὲ μή, στένειν ἀνάγκη καὶ δακρύοις δι’ ὅλου συγχεῖσθαι καὶ μηδὲ τὸν τοῦ ζῆν αἰῶνα πράως ὑφίστασθαι. τῶν γάρ τοι τοῦ θεοῦ λαῶν, τῶν συνθεραπόντων λέγω τῶν ἐμῶν, οὕτως ἀδίκῳ καὶ βλαβερᾷ πρὸς ἀλλήλους φιλονεικίᾳ κεχωρισμένων, ἐμὲ πῶς ἐγχωρεῖ τῷ λογισμῷ συνεστάναι λοιπόν; ἵνα δὲ τῆς ἐπὶ τούτῳ λύπης τὴν ὑπερβολὴν αἴσθησθε· πρώην ἐπιστὰς τῇ Νικομηδέων πόλει παραχρῆμα πρὸς τὴν ἑῴαν ἠπειγόμην τῇ γνώμῃ. σπεύδοντι δή μοι ἤδη πρὸς ὑμᾶς καὶ τῷ πλείονι μέρει σὺν ὑμῖν ὄντι ἡ τοῦδε τοῦ [πράγματος] ἀγγελία πρὸς τὸ ἔμπαλιν τὸν λογισμὸν ἀνεχαίτισεν, ἵνα μὴ τοῖς ὀφθαλμοῖς ὁρᾶν ἀναγκασθείην, ἃ μηδὲ ταῖς ἀκοαῖς προαισθέσθαι δυνατὸν ἡγούμην. ἀνοίξατε δή μοι λοιπὸν ἐν τῇ καθ’ ὑμᾶς ὁμονοίᾳ τῆς ἑῴας τὴν ὁδόν, ἣν ταῖς πρὸς ἀλλήλους φιλονεικίαις ἀπεκλείσατε, καὶ συγχωρήσατε θᾶττον ὑμᾶς τε ὁμοῦ καὶ τοὺς ἄλλους ἅπαντας δήμους ἐπιδεῖν χαίροντα, καὶ τὴν ὑπὲρ τῆς κοινῆς ἁπάντων ὁμονοίας καὶ ἐλευθερίας ὀφειλομένην χάριν ἐπ’ εὐφήμοις λόγων συνθήμασιν ὁμολογῆσαι τῷ κρείττονι.

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