55. Konstantin gibt Gott die Ehre; er bekennt sich zum Zeichen des Kreuzes und betet für die Kirchen und das Volk.
S. 81„Dich nun, höchster Gott, flehe ich an. Sei gütig und gnädig den Bewohnern des Ostens1 , verleihe durch mich, Deinen Diener, Heilung den Deinen in allen Provinzen, die von langer Trübsal bedrückt waren! Und darum bitte ich ja nicht ohne guten Grund, o Herr der Welt, heiliger Gott! Denn unter Deiner Leitung habe ich meine Unternehmungen zum Heile der Menschen begonnen und vollendet, Dein heiliges Zeichen überall vorantragend, habe ich das Heer zu glorreichen Siegen geführt; und wenn vielleicht die Not des Staates mich wieder rufen sollte, dann werde ich, demselben Zeichen Deiner Macht folgend, wiederum gegen die Feinde ausziehen. Darum wahrlich habe ich Dir mein Herz geweiht, in dem Liebe und Furcht in reinem Bunde sich einen; Deinen Namen liebe ich ja aufrichtigen Herzens, Deine Macht verehre ich, die Du durch viele Zeichen kundgegeben und zur Stärkung meines Glaubens tatkräftig gezeigt hast. So treibt es mich, selbst Hand ans Werk zu legen, um Dir das heiligste Haus wieder herzustellen, das jene abscheulichen und gottlosen Menschen durch verbrecherische Verwüstung geschändet haben.
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Dir gehören sie ja ↩