63. Konstantin überschickt um des Friedens willen durch einen Gesandten ein Schreiben.
Da nun der Kaiser das erfuhr, ward er aufs schmerzlichste in seinem Herzen verwundet und er sandte, weil er in den Zuständen ein ihn selbst berührendes Unheil sah, auf der Stelle als Friedensstifter den streitenden Parteien zu Alexandria von den gottesfürchtigen Männern seiner Umgebung jenen ab, den er wegen seines tugendhaften Lebens und starken Glaubens für wohl erprobt hielt, einen Mann, der strahlte in dem Glanze des Bekenntnisses seines Glaubens, das er in den früheren Zeiten abgelegt hatte1 . Durch diesen ließ er den Urhebern des Streites ein äußerst eindringliches Schreiben zugehen. Da dieses auch aufs beste die Fürsorge des Kaisers um das Volk Gottes bekundet, ist es wohl entsprechend, auch dieses meiner Lebensbeschreibung einzureihen. Es lautet wie folgt:
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Bischof Hosius von Corduba. ↩