45. Die Frömmigkeit, die Helena in den Kirchen zeigte.
Während sie sich durch solche edle Werke auszeichnete, vernachlässigte sie aber keineswegs die sonstigen Pflichten der Frömmigkeit gegen Gott; daher ließ sie sich durchweg fleißig in der Kirche Gottes sehen; mit herrlichen Kleinodien schmückte sie die Bethäuser und selbst die Tempel in den kleinsten Städten übersah sie dabei nicht. So konnte man oft sehen, wie die bewundernswerte Frau in ehrwürdiger und einfacher Kleidung sich mitten unter dem Volke zeigte und ihre Gottesverehrung durch lauter gottgefällige Werke an den Tag legte.
