48. Konstantin wird über einen unwillig, der ihn zu sehr lobt.
Da nun der Kaiser so Großes vollbrachte und seine gottgefällige Tugend in aller Munde war, wagte es einer von den Priestern Gottes, in seiner Gegenwart ihn selig zu preisen, daß er schon in diesem Leben der Alleinherrschaft über das ganze Reich gewürdigt sei und im künftigen mit dem Sohne Gottes herrschen werde. Unwillig vernahm jedoch solches der Kaiser und er mahnte, nicht so vermessene Worte zu sprechen, vielmehr im Gebete es ihm zu erbitten, daß er „in diesem und im künftigen Leben des Dienstes Gottes würdig erfunden werde.