64. Konstantin stirbt am Pfingstfeste um Mittag .
Dieses alles trug sich in der größten Festzeit, in der hochgefeierten, heiligen Pfingstzeit zu, die durch sieben S. 184Wochen ausgezeichnet und durch die Einheit besiegelt ist; in ihr ist ja nach dem Berichte der göttlichen Schriften die Aufnahme des Erlösers der Welt in den Himmel und die Herabkunft des Heiligen Geistes zu den Menschen erfolgt. Eben in dieser Festzeit empfing der Kaiser die erwähnten Gnaden und an ihrem letzten Tage, den man ohne fehlzugehen das Fest der Feste nennen darf, wurde er um die Mittagszeit zu seinem Gotte aufgenommen. Während er den Menschen ließ, was von ihm ihnen verwandt war, vereinigte er mit seinem Gott, was von seiner Seele mit Vernunft begabt und mit göttlicher Liebe erfüllt war.
So endete das Leben Konstantins.1 Doch wir müssen zum Weiteren übergehen.
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Konstantin starb am 22. Mai 337 in Ankyrona, einer Vorstadt von Nikomedia. ↩